Adam Hlousêk ist in seiner Karriere durchaus rumgekommen. In seiner Vita steht auch eine Zeit in der ersten Fußball-Bundesliga in Deutschland. In Deutschland ist der Fußballer zwar immer noch, allerdings mittlerweile mit ganz anderen Ambitionen. Mit dem 1. FC Kaiserslautern kämpft er gegen unerwartete Probleme.
Eigentlich wollte der FCK bald zurück in die zweite Fußball-Bundesliga. Doch die dritte Drittliga-Saison in Folge wird zum Albtraum. Statt um den Aufstieg, kämpft man um den Klassenerhalt. Mit dem 17. Tabellenplatz hatte keiner bei den Roten Teufeln gerechnet. Gerade einmal drei Punkte Vorsprung hat man vor dem Letzten aus Zwickau. Und die haben dabei noch drei Spiele weniger als die Kicker vom FCK.
Routinier Adam Hlousêk will in diesen schwierigen Zeiten als erfahrener Profi vorangehen und keine Hektik auslösen. „Würden wir uns keine Torchancen erspielen, würde ich mir mehr Sorgen machen. Wir müssen die Situation ernst nehmen, ich bin aber davon überzeugt, dass wir im neuen Jahr sehr viele Spiele gewinnen werden“, relativiert der ehemalige Stuttgarter die Vereins-Situation im Interview auf der DFB-Homepage. Der Blick sei derzeit nur auf die letzten Aufgaben des Jahres 2020: „Wir müssen gucken, dass wir aus den beiden Spielen sechs Punkte holen. Wenn wir zweimal gewinnen, haben wir zu Weihnachten eine ganz andere Stimmung.“
Zunächst trifft man auf Aufstiegs-Kandidat 1860 München und dann noch auf den KFC Uerdingen. Die Krefelder liegen vier Zähler vor Lautern. Selbst bei zwei Siegen dürfte der Klub aber wohl im unteren Tabellendrittel bleiben müssen. Gründe für die sportliche Talfahrt hat man scheinbar erkannt. Die Reflexion ist auch bitter nötig, nachdem man zuletzt beim Kellerduell gegen Unterhaching verlor (0:2): „Die Antwort ist einfach: Wir schießen keine Tore. Wir haben in jedem Spiel so viele Chancen. Würden wir die erste oder zweite Chance nutzen, hätten wir Ruhe. Aber bislang haben wir das nicht geschafft. Wir waren auch gegen Unterhaching in den ersten 30 Minuten klar besser, haben aber kein Tor geschossen. Dadurch entstehen Druck und Stress. Mit der Zeit kam der Gegner dann besser ins Spiel“. Tatsächlich stellt der KFC die viertschlechteste Offensive der Liga. Platz 20 belegt hierbei übrigens der KFC Uerdingen, der den FCK am 19. Dezember empfängt.
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