Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern haben derzeit allerhand zu tun. Der Traditionsklub befindet sich mitten in einem laufenden Insolvenzverfahren und muss nebenbei noch den Kader für die kommende Spielzeit auf Vordermann bringen. Das dritte Jahr in der 3. Liga soll gleichzeitig das Letzte sein, das Ziel Aufstieg endlich erfüllt werden. Dafür wollen die klammen Pfälzer nun in der Offensive noch einmal aufrüsten. Als Transferziel gilt Terrence Boyd vom Halleschen FC.
Beim 1. FC Kaiserslautern hat sich seit der Öffnung des Transferfensters schon einiges getan. Dennoch könnte sich der Transfersommer des Klubs noch lange hinziehen. Seit längerer Zeit baggert der FC Heidenheim an Stürmer Christian Kühlwetter und Flügelspieler Florian Pick. Bisher fanden die Klubs noch nicht zueinander. Auch ein inzwischen noch einmal verbessertes Angebot des Zweitligisten bleib laut „kicker“ weit unter den Erwartungen des Lauterer.
Noch scheint der ehemalige Bundesligist nicht Willens von seinen Forderungen abzuweichen, obwohl die Verträge der Leistungsträger im nächsten Sommer auslaufen. Ein Grund hierfür könnte laut dem Fachmagazin sein, dass sich die Verträge der beiden bei einem Aufstieg automatisch verlängern und der Klub darauf spekuliert. Das wäre jedoch ein großes Risiko für die finanziell sowieso schon mehr als angeschlagenen Rheinland-Pfälzer. Intern wird derzeit auch noch mehr dafür getan, damit die Mission Aufstieg endlich klappt.
Wie der „kicker“ berichtet, beschäftigen sich die Pfälzer derzeit mit einer Verpflichtung von Terrence Boyd. Der 29-Jährige spielt seit der letzten Saison beim Halleschen FC und konnte dort 14 Tore in 33 Spielen erzielen. Zudem steuerte er elf Vorlagen bei. Boyd würde mit seinem körperlichen Spiel eine neue Dimension in den Lauterer Kader bringen. Zudem bringt er höherklassige Erfahrung mit. Seine Verpflichtung würde den Lauterern jedoch zudem die Möglichkeit geben den ebenfalls sehr robusten Angreifer Christian Kühlwetter, ohne größere Bedenken schnell einen passenden Nachfolger finden zu müssen, gehen lassen zu können.
Günstig würde der Transfer jedoch nicht werden: Da der Hallesche FC bereits mehrere Leistungsträger abgeben musste, dürfte Boyd wohl nur gegen eine relativ hohe Summe gehen. Die im Vertrag des US-Amerikaners verankerte Ausstiegsklausel ist laut Florian Schnorrenberger, dem Trainer der Haller, bereits abgelaufen. Das Arbeitspapier läuft jedoch nur noch bis Sommer 2021. Eine Ablöse könnten die Sachsen-Anhaltiner also nur noch in diesem Sommer einfahren.
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