Bitterer Abgang am Schlossberg: Das 1:4 beim 1. FC Heidenheim bedeutete am Ende den siebten Abstieg des 1. FC Köln aus der Bundesliga in 26 Jahren. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images.
1:4 hieß es aus Sicht des 1. FC Köln bei Liga-Neuling 1. FC Heidenheim. Bereits nach 36 Minuten führte der FCH mit 3:0. Der 7. Bundesliga-Abstieg für den 1. FC Köln seit 1998 war damit zur Pause schon besiegelt.
Entsprechend hart gingen die Medien in Köln mit dem FC um. „Siebter Abstieg nach Nicht-Leistung perfekt“, titelte der Express am Sonntag, „FC geht unter und runter.“ BILD am SONNTAG sah klar: „Köln ergibt sich.“
Auch die siegestrunkenen Fans von Meister Bayer Leverkusen konnten sich in der BayArena ihre Spitzen nicht verkneifen. „Leverkusen ist Meister und Köln steigt ab“, sangen sie nach der Melodie der britischen Komiker-Truppe Monty Python und „Always look on the bright side of Life.“
The bright side of Rhine liegt ab Sommer rechtsrheinisch – mit dem Ungeschlagen-Meister Bayer Leverkusen. Köln firmiert zweitklassig und steht vor einer ungewissen Zukunft.
Und ganz ehrlich: Es wollte schon vor dem Spiel keine „Wunder-Stimmung“ in der Domstadt aufkommen. Die Fans in den Kölsch-Kneipen waren am Freitagabend mehr als skeptisch. Die Rheinländer hatten im Vierer-Duell die schlechtesten Karten – trotz der 3:2-Aufholjagd gegen Union am 33. Spieltag. Da nützte auch das vom Express (Freitag) gedruckte „Her mit dem Wunder“-Poster nichts… Schöne Idee.
„Wir waren einfach nicht da“, sagte ein enttäuschter FC-Trainer Timo Schultz dem Express, „es lag definitiv nicht an der Aufstellung, sondern an der Einstellung.“
FC-Stürmer-Mark Uth: „Am Ende stehen wir jetzt hier und sind verdient abgestiegen.“
Damit wird der 1. FC Köln zu einem der drei Klubs, die die Bundesliga am häufigsten am Ende einer Saison verlassen mussten.
Sieben Abstiege, zuletzt 2018, das ist die traurige Bilanz am Rhein.
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