Packende Duelle gehören im Rheinderby dazu: hier Manu Koné gegen Davie Selke (Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images).
Nach der Länderspielpause steht in der Bundesliga direkt das Rheinderby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach an. Ein Spiel, das Jahr für Jahr beide Fanlager elektrisiert und welches nicht nur durch seine langjährige Rivalität einiges an Spannung verspricht. Trotz der geringen Punkteausbeute im bisherigen Saisonverlauf ist die Stimmung rund um die Traditionsvereine bislang ungewöhnlich ruhig. Das könnte sich am Sonntag jedoch schlagartig ändern.
Das Rheinderby, das am Sonntag um 15:30 Uhr im ausverkauften Rheinenergiestadion angepfiffen wird, dürfte so etwas wie der letzte Strohhalm für die Mannschaft – und auch die Fans – sein. Der Klub aus der Domstadt weilt aktuell auf dem letzten Tabellenplatz, mit lediglich einem Punkt. Die Ausgangslage ist somit klar: Der erste Sieg muss zwingend her.
Andernfalls droht die Stimmung am Geißbockheim zu kippen. Selbst der eigentlich unantastbare Steffen Baumgart stünde nach einer Niederlage im Derby und dann nur einem Punkt aus acht Spielen wohl in der Kritik. Zudem würde die Mannschaft wohl den letzten Kredit bei den Fans verspielt haben.
Ein Sieg hingegen könnte eine regelrechte Aufbruchstimmung erzeugen und den bisherigen Saisonverlauf in Vergessenheit geraten lassen. Gut für die Kölner, dass die letzten fünf Derbys für sie sprechen: Drei Siege stehen lediglich eine Niederlage und einem Unentschieden gegenüber. Die letzte Heimniederlage im Rheinderby liegt für die Domstädter bereits drei Jahre zurück.
Ähnlich sieht es am Niederrhein aus: Die Anhänger aus Mönchengladbach stärkten der Mannschaft auch bei unnötigen Niederlagen zuletzt stets den Rücken. Keine Selbstverständlichkeit, zeigte die Borussia doch äußerst schwankende Leistungen und ließ die Fans ein Wechselbad der Gefühle erleben. Die Fans vertrauen aber den Verantwortlichen und dem Team weiterhin, den Umbruch erfolgreich zu gestalten.
Ob das auch bei einem Desaster im Rheinderby so bleibt? Fraglich. Gut möglich, dass auch dieser Vertrauensvorschuss endgültig aufgebraucht ist, sollten Gerardo Seoane und seine Jungs gegen den Erzrivalen und aktuell Tabellenletzten verlieren. Dieser Frust könnte sich dann noch am Sonntag im Rheinenergiestadion entladen.
Bei einem Sieg hingegen wäre die Borussia das dritte Spiel in Folge ungeschlagen. Man könnte so endlich die erhofften Fortschritte in der Tabelle machen. Hoffnung dürfte den Anhängern machen, dass die Fohlenelf in der Ferne in dieser Saison noch ungeschlagen ist.
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