148 Tore in 318 Partien – das ist die Bilanz von Christian Beck beim 1. FC Magdeburg. Acht Jahre lang trug der 33-Jährige das blau-weiße Trikot und entwickelte sich zum absoluten Fanliebling. Nun bestätigte der Verein, dass Beck Magdeburg am Ende der Saison verlassen wird.
Bereits vor zwei Wochen berichtete die „Volksstimme“ darüber, dass man in Magdeburg eine Verkleinerung des Kaders anstrebe. Der FCM stellte in dieser Spielzeit mit 30 Spielern den fünftgrößten Kader der 3. Bundesliga. Dies soll sich nun ändern. Insgesamt 17 Spielerverträge laufen zum Saisonende aus. Unter diesen befindet sich auch das Arbeitspapier von Fanliebling Christian Beck.
Am heutigen Mittwoch verkündeten die Magdeburger dann auf ihrer Website, dass Becks Vertrag nicht verlängert wird. „Die Entscheidung, den Vertrag mit Christian Beck nicht zu verlängern, ist uns auch emotional sehr schwergefallen und hat rein sportliche Gründe“, so Otmar Schork, Sportdirektor beim 1. FC Magdeburg über das Aus von Beck.
Für den 33-Jährigen ist es besonders tragisch, dass er sich nicht vor Fans von dem Verein verabschieden kann. „Ich bin traurig, dass die Entscheidung so gefallen ist. Ich hatte aber achteinhalb wunderschöne Jahre beim FCM. Schade ist, dass wegen der Corona-Pandemie momentan keine Zuschauer im Stadion sein können und ich mich nicht von ihnen verabschieden kann“, so Beck.
Der geborene Erfurter, der 2013 zum Verein kam, gelang 2015 mit dem 1. FC Magdeburg der Aufstieg in die 3. Bundesliga. 2018 ging es für ihn und seinen Club dann sogar bis in die 2. Bundesliga. „Christian Beck war in den letzten Jahren ein wichtiger Spieler für den 1. FC Magdeburg und ich bin froh, ihn in dieser Saison im Kader zu haben“, lobt sein Trainer Christian Titz den 33-Jährigen für seinen Einsatz.
Nach seiner aktiven Karriere schließt der Stürmer ein weiteres Engagement im Verein nicht aus. „Ich werde den FCM immer im Herzen tragen und verbunden bleiben. Nach meiner aktiven Karriere kann ich mir eine Rückkehr auf jeden Fall vorstellen“, so Beck auf der Vereins-Website.
Auch Schork würde den Fanliebling gerne weiter beim FCM sehen. „Für die Zeit nach dem aktiven Fußball stehen ihm beim 1. FC Magdeburg alle Türen offen. Gemeinsam wollen wir ihm eine Zukunft beim FCM ermöglichen“, erklärt der Sportdirektor.
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