Der 1. FC Magdeburg hat das Blatt gewendet. Nach einer anfänglich schwierigen Spielzeit in der dritten Liga hat sich der Klub mittlerweile wieder gefangen. Der lange befürchtete Abstieg in die Regionalliga scheint abgewendet werden zu können. Mittelfeldspieler Thore Jacobsen hat im Interview auf der DFB-Homepage über den Umschwung der Magdeburger gesprochen.
„In der Vorsaison hatten 47 Punkte für den Klassenverbleib gereicht. Ich denke, dass wir auch in dieser Spielzeit in etwa die gleiche Punktzahl benötigen. Es fehlen also noch einige Zähler, aber wir sind auf einem guten Weg, sollten schnell die dafür nötigen zwei Siege einfahren. Ich hoffe, dass wir nach den nächsten beiden Wochen nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden. Dafür werden wir alles geben“, schätzt Jacobsen die Chancen des FCM positiv ein.
Nach der Hinrunde standen die Chancen deutlich schlechter. Mit 21 Punkten nach 19 Spieltagen war man mittendrin Abstiegskampf. Seit der ehemalige HSV-Coach Christian Titz Mitte Februar das Amt in Magdeburg übernahm, geht es bergauf. Im Schnitt sammelte man 1,82 Punkte pro Spiel. Für seinen neuen Trainer ist Jacobsen voll des Lobes: „Am Anfang benötigten wir ein wenig Zeit, um die Vorgaben umzusetzen. Mittlerweile haben wir uns eingespielt, sind als Mannschaft zusammengewachsen, die Abläufe stimmen. Christian Titz ist ein enormer Ruhepol, immer sachlich. Er achtet auch sehr auf Kleinigkeiten.“
Die Ruhe des Trainers scheint den Magdeburgern zum Vorteil zu werden. Titz hat bei Amtsantritt bis Sommer 2022 unterschrieben. Die Arbeit mit ihm dürfte daher über die Saison hinaus fortgesetzt werden. In den letzten Spielen zeigte sich, wie die Automatismen besser griffen. Seit sieben Spielen ist der Klub ungeschlagen. Davon konnte man fünf Partien sogar mit drei Punkten abschließen. „Das hat in erster Linie etwas damit zu tun, wie wir den jeweiligen Gegner anlaufen und bereits in der eigenen Hälfte unter Druck setzen. Insgesamt verteidigen wir sehr gut und hatten auch in manchen Situationen das nötige Quäntchen Glück, das man sich aber auch erarbeiten muss“, erklärt Jacobsen die Form des Tabellenzwölften.
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