Der 1. FC Nürnberg hat eine äußerst intensive Woche hinter sich. Zuerst der Heimsieg gegen Hannover 96 (2:0), dann die bittere Klatsche in Dortmund (0:7), ehe ein weiterer Heimerfolg gegen Fortuna Düsseldorf (3:0) folgte. Letztendlich steht der Club mit acht Punkten aus sechs Spielen aber dennoch ordentlich da.
Der erste Bundesliga-Sieg für den FCN im Spiel gegen Hannover, dazu zum ersten Mal zu Null: Die englische Woche begann gut für den Club. Dass darauf eine 0:7-Klatsche beim aktuellen Tabellenführer Dortmund folgen würde, war nur schwer zu erahnen. Trotz des Debakels am vergangenen Mittwoch analysierte Michael Köllner die Woche positiv: „Wir haben acht Punkte, liegen im Soll und können mit den ersten sechs Spielen trotzdem sehr zufrieden sein“.
Hauptgrund dafür war die positive Reaktion auf die Niederlage mit einem souveränen Heimsieg gegen die Fortuna aus Düsseldorf. „So ein Spiel wie in Dortmund wegzustecken, ist am Ende eine Charakterfrage. Wir haben eine Mannschaft, die das nicht aus der Bahn wirft“, so Köllner. Die Klatsche gegen den BVB wird nicht der letze Punktverlust in dieser Saison bleiben. Dies ist sowohl Spielern als auch Verantwortlichen aus Nürnberg bewusst. Ein Grund, weshalb Köllner auch auf eine Analyse der historischen Pleite verzichtete. So konnte man sich schneller auf das wichtige Heimspiel gegen Düsseldorf konzentrieren. „Man muss sich nicht unnötig quälen, die Liga ist eh hart genug. Das Entscheidende ist, dass du die Lehren daraus ziehst“, sagte er und half seiner Mannschaft so, das Spiel schnell abzuhaken und die Woche mit einem Sieg im Heimspiel am Samstag doch noch positiv zu beenden.
Um den Dreier gegen Düsseldorf anzupeilen, veränderte Köllner die Startformation auf vier Positionen. Ondrej Petrak, welcher dem Nürnberger Spiel in den ersten vier Partien als Sechser viel Stabilität verlieh, kehrte nach überstandenen Nackenproblemen für Patrick Erras zurück ins Team. Mikael Ishak als Mittelstürmer wieder zu bringen war die logische Konsequenz, um den defensiven Robert Bauer zu ersetzen. Dazu drängte der Shootingstar des letzen Jahres, Eduard Löwen, schon seit längerem auf einen Einsatz in der Startformation, wodurch Alexander Fuchs Platz auf der Bank nehmen musste. Außerdem entschied sich Michael Köllner dazu, Neuzugang Yuya Kubo durch Matheus Pereira zu ersetzen, welcher jedoch aufgrund schwacher Leistung bereits nach 45 Minuten durch den späteren Torschützen Federico Palacios ersetzt wurde.
Nach dieser turbulenten Woche beschloss der Nürnberger Cheftrainer schließlich, den Spielern am Sonntag und Montag zwei freie Tage zu spendieren. So können sie sich dann ab Dienstag mit klarem Kopf auf das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag gegen RB Leipzig vorbereiten. Hier wird sich zeigen, ob die Nürnberger auch für Auswärtsspiele die richtigen Lehren gezogen haben und in Leipzig bestehen können.
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