1. FC Nürnberg

„Beidfüßiger Box-to-Box-Spieler“: Mittelfeldspieler Cerin soll dem Club helfen

Werbung

Auch der letzte Tag der Transferperiode sollte nicht ohne einen Nürnberger Neuzugang verstreichen. Der Umbruch beim 1. FC Nürnberg fiel größer aus als zunächst erwartet, doch macht bislang durchaus Hoffnung. Diese könnte schon bald auch Adam Gnezda Cerin entfachen, der erst heute seinen Medizincheck im Frankenland absolvierte.

Begehrtes Talent

Cerin war der dreizehnte und finale Neuzugang des Absteigers. Beim FCN weiß man um die Begehrlichkeiten des 20-Jährigen, der laut seinem Berater auch Angebote von Parma und Spal Ferrara in Italien, sowie Ufa in Russland hatte. Die Entscheidung fiel schließlich zugunsten des neunmaligen deutschen Meisters. „Er wollte unbedingt nach Deutschland“, sagte sein Berater Amir Ruznic gegenüber „BILD“. „In Nürnberg will er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.“ Das Talent des Mittelfeldspielers ist unbestritten. Cerin gehörte mit nur 20 Jahren bereits zum vorläufigen Aufgebot der slowenischen Nationalmannschaft und gilt in der U21 als Leistungsträger. Sein Berater bezeichnet ihn als „beidfüßig“ und zudem „sehr schussstark“. Obendrauf attestiert er Cerin „eine deutsche Mentalität“, weshalb die Eingewöhnung offenbar kein Problem darstellen soll.

Cerin erhöht Nürnberger Möglichkeiten

In der Tat fehlt dem Club bislang ein Spieler dieser Art. Neuzugang Johannes Geis interpretiert seine Rolle im Nürnberger Mittelfeld zumeist defensiver, wenn auch seine jüngsten beiden Tore nicht unbedingt darauf schließen lassen. Kapitän Hanno Behrens wirkt zwar verbessert, allerdings wohl nach wie vor mit sich selbst beschäftigt. Zudem offenbart der Routinier immer wieder technische Mängel, die den Spielfluss hemmen. Nichtsdestotrotz würde ein Behrens mit der Aufstiegsform aus 2018 dem Club zweifelsohne weiterhelfen, eine derartige Leistungssteigerung scheint derzeit allerdings unwahrscheinlich. Auch Patrick Erras, Lukas Jäger und der zuletzt in Ungnade gefallene Ondrej Petrak gelten als deutlich defensivere Varianten. Ein „Box-to-Box-Spieler“ á la Cerin dürfte daher eine willkommene Alternative sein.

Werbung

Ältere Artikel

Wanner „muss es fühlen“ für welches Land er spielen möchte

Paul Wanner spielt beim 1. FC Heidenheim auf Top-Niveau. Der 18-Jährige kann sich zwischen der…

22. November 2024

FC Bayern: Daniel Peretz und die Bundesliga-Profis aus Israel

Beim FC Bayern München konnte es im Freitagsspiel der Bundesliga einen Torhüter-Wechsel geben. Weltmeister Manuel…

22. November 2024

Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 11. Spieltag

Der 11. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend vom Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg…

22. November 2024

Das ist die Elf der Weltmeister aus der 2. Liga

50 Jahre 2. Bundesliga – Das „Unterhaus“ des deutschen Fußballs lieferte viele statistische Besonderheiten. Unter…

22. November 2024

Deutschland 2024: Der BVB stellte die meisten Nationalspieler

Ein letzter Blick auf das Länderspiel-Jahr 2024 mit Deutschland, das am 19. November 2024 mit…

22. November 2024

Musiala und Wirtz: In der Nationalmannschaft oder solo besser?

Jamal Musiala (21) vom FC Bayern München und Florian Wirtz (21) vom Deutschen Meister Bayer…

22. November 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.