Seit dem 30. Juli ist Robert Klauß offiziell Cheftrainer in Nürnberg. Der 35-Jährige befindet sich mit seinem Team derzeit im Trainingslager in Saalfelden, wo sich der frühere Assistent von Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick über seine ersten Wochen als Chefcoach einer Profimannschaft geäußert hat.
„Ich bin gut im Verein und der Stadt angekommen, fühle mich wohl und bin durch und durch Trainer des 1. FC Nürnberg. Mir gefällt es sehr in der Rolle“, wird Klauß auf der Vereinshomepage zitiert. Der langjährige Leipziger habe „den Club lange verfolgt, ich weiß um die Wucht dieses Vereins“ und sieht sich in seinen Erwartungen an den fränkischen Altmeister bestätigt. „Hier ist viel Fußballkultur drin, ganz viel Herz, ganz viel Leidenschaft. Das merkt man jeden Tag.“
Zweifel, seine Spielidee könnte nicht zum Nürnberger Kader passen, wischt der junge Trainer beiseite. „Nicht gedacht“ hätte Klauß, „dass wir so schnell in die gleiche Richtung agieren und denken“. Er sei „positiv überrascht“, doch das bedeute nicht, „dass wir schon da sind, wo wir sein wollen. Da gibt es einfach noch viel zu tun.“
Eine wichtige Grundlage für den sportlichen Erfolg soll das neu zusammengestellte Trainerteam bilden. „Ich kann sagen, dass wir absolut die richtigen Entscheidungen getroffen haben und ich sehr zufrieden mit dem Trainerteam bin.“ Neben Rückkehrer Tobias Dippert (Athletik-Trainer) haben sich zuletzt Torwart-Trainer Dennis Neudahm und Co-Trainer Tobias Schweinsteiger dem Club angeschlossen.
Klauß‘ zweiter Assistent Frank Steinmetz hatte seinen Dienst bereits vor der Relegation angetreten. „Wir haben sehr schnell zusammengefunden. Ich habe das natürlich gehofft, weil wir die Kandidaten zusammen mit Dieter Hecking sehr gut vorbereitet hatten.“ Dass man in der Vorbereitung bislang von Muskelverletzungen verschont blieb, sei auch ein Verdienst von Dippert. „Da haben wir einen absoluten Fachmann“, schwärmt Klauß hinsichtlich der Trainingssteuerung über die „enge Verzahnung zur medizinischen Abteilung.“ Zudem habe „auch Frank Steinmetz als Sportwissenschaftler einen Background.“
Nach den Spielen gegen Regensburg (1:0), Augsburg (1:2) und Hoffenheim (5:2) steht am Samstag auf der Heimreise aus Österreich gegen Türkgücü München der nächste Test an. „Gerade zwischen Augsburg und Hoffenheim haben wir nochmal ein großen Sprung gemacht“, lobt Klauß. Nun seien die Spieler jedoch „etwas müde“ und der Drittligist wird „von der Spielweise her“ ein ganz „anderer Gegner. Hoffenheim hat viele spielerische Lösungen gehabt, Türkgücü wird sehr robust sein.“
Im Anschluss an das Trainingslager werde man dann zunächst „das Thema Spieleröffnung in den Fokus stellen“ sowie gemeinsam ein „Fazit ziehen, was wir gut abgearbeitet haben und wo wir noch ran müssen.“ Bevor Klauß am 12. September im DFB-Pokal gegen seinen Ex-Verein RB Leipzig sein Pflichtspiel-Debüt als FCN-Coach gibt, wird der Zweitligist die Sommervorbereitung eine Woche zuvor noch mit einem Test bei Union Berlin abschließen.
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