Der Pokalsieg des 1.FC Nürnberg liegt mittlerweile zwölf Jahre zurück. Am 26. Mai 2007 unterlag der amtierende Meister VfB Stuttgart dem fränkischen Außenseiter nach 120 Minuten überraschend mit 2:3. Für den Club war es nach der Meisterschaft von 1968 der erste Titel nach 39 Jahren. Bis heute genießen diese Spieler am Valznerweiher hohes Ansehen. Mit Marek Mintal ist einer der damaligen Finaltorschützen bereits in den Verein integriert, nun sollen weitere Beteiligte folgen.
Die Fans des 1.FC Nürnberg sehnen sich seit Jahren danach, dass verdiente Spieler ins Tagesgeschäft eingebunden werden. Durch die Ambitionen von Sportvorstand Robert Palikuca könnte es endlich soweit sein. Der 41-Jährige scheint zur Freude vieler Club-Anhänger einen anderen Kurs einzuschlagen als sein Vorgänger Andreas Bornemann. Der designierte Sportdirektor von Ligakonkurrent St. Pauli hat für den Ansatz, auf ehemalige Spieler zurückzugreifen, nicht viel übrig, wie er im November 2018 im Gespräch mit den „Nürnberger Nachrichten“ kundtat.
Angesprochen auf Tomas Galasek ging der 47-Jährige in eine ablehnende Haltung über. Es werde „nicht aus jedem guten Spieler unbedingt immer ein guter Trainer. Es ist mir zu einfach, immer wieder auf frühere Profis an der alten Wirkungsstätte zu setzen.“ Man wolle vielmehr „immer die bestmögliche Besetzung für die freien Positionen.“ Für Palikuca scheint das optimale Personal für den Trainingsbereich hingegen sehr wohl eine Nürnberger Vergangenheit als Aktiver aufweisen zu dürfen. „Wir wollen sie wieder in den Verein integrieren und haben bereits Gespräche geführt“, so Palikuca.
Marek Mintal arbeitet bereits seit fast sechs Jahren für den 1.FC Nürnberg. Der 41-Jährige hatte zuletzt die U17 trainiert, bis er nach der Entlassung von Michael Köllner und Bornemann der Co-Trainer von Interimscoach Boris Schommers wurde. Ab dem Juli wird der Slowake dann die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern übernehmen. Neben einem möglichen Comeback von Javier Horacio Pinola, den Palikuca bereits kontaktiert hat, soll laut den „Nürnberger Nachrichten“ wohl Tomas Galasek nach Nürnberg zurückkehren.
Der 46-Jährige ist derzeit Co-Trainer der tschechischen Nationalmannschaft und genießt sowohl in Nürnberg als auch bei Ajax Amsterdam hohes Ansehen. Für den niederländischen Top-Klub spielte Galasek insgesamt sechs Jahre und wurde zweimal Meister und zweimal Pokalsieger. 69 Mal lief er für die Nationalmannschaft Tschechiens auf. Zu Spielerzeiten war er ein umsichtiger Organisator vor der Abwehr, der viel Ruhe ausstrahlte und ein Spiel lenken konnte. In der Pokalsieger-Saison war er es, der bei Nürnberg die Strippen im Mittelfeld zog. Zudem soll mit dem langjährigen Innenverteidiger und früheren Kapitän Andreas Wolf, der in der Noris aufgrund seiner aufopferungsvollen Spielweise sehr geschätzt wird, zukünftig ein weiterer Pokalsieger für den Club tätig sein.
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