Interesse aus Deutschland: Nürnbergs Pereira wird umworben
Matheus Pereira ist derzeit von Sporting Lissabon an den 1.FC Nürnberg ausgeliehen. Eine Kaufoption besitzen die Franken jedoch nicht. Nach zunächst großen Anpassungsproblemen konnte der Offensivmann zuletzt immer mehr überzeugen. Der Club würde den Brasilianer gerne behalten, doch es scheinen längst weitere Mitbewerber um den 22-Jährigen zu buhlen.
Palikuca kämpft um Pereira
Aufgrund des drohenden Abstiegs und den geringen finanziellen Möglichkeiten sind Nürnbergs Chancen auf eine Weiterbeschäftigung von Pereira ohnehin gering. Der neue Sportvorstand Robert Palikuca hofft dennoch, den Flügelstürmer halten zu können. „Auch wenn er jetzt in den Notizblöcken vieler Klubs steht, will ich trotzdem versuchen, ihm einen Verbleib beim Club schmackhaft zu machen“, äußerte sich der 40-Jährige zuletzt bezüglich der Causa Pereira.
Palikuca hofft, seine persönliche Vorgeschichte mit Pereira und seinem Vater zu Gunsten des 1.FC Nürnberg nutzen zu können. Angesichts des Potenzials von Pereira wäre alles andere beinahe fahrlässig, doch im Werben um die Dienste des Technikers scheint der Club zusehends schlechte Karte zu haben.
Sporting nennt Ablösesumme
Denn laut der portugiesischen Sportzeitschrift „Record“ sind bereits mehrere Vereine aus Deutschland auf Pereira aufmerksam geworden. Auch Klubs aus England sollen ernsthaft über eine Verpflichtung des robusten Dribblers nachdenken. Sporting Lissabon ist seinerseits gewillt, den Noch-Nürnberger im Sommer ziehen zu lassen.
Obwohl Pereira eine festschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro im Vertrag stehen hat, sollen die Löwen bereit sein, ihn für acht Millionen Euro abzugeben. Selbst im Falle des Klassenerhalts wäre diese Summe für Nürnberg nur schwer zu stemmen. Sollte der Club absteigen, scheint ein Verbleib in der Noris trotz Palikucas Bemühungen beinahe utopisch. Für Nürnberg wäre am ehesten eine erneute Leihe mit Kaufoption denkbar. Angesichts der Nebenbuhler dürfte der portugiesische Tradtionsverein allerdings darauf aus sein, den Linksfuß sofort zu verkaufen.