Sieben Neuzugänge standen bei Nürnbergs 1:0-Heimsieg gegen den VfL Osnabrück am vergangenen Sonntag in der Startelf von Trainer Damir Canadi. Kein Wunder bei insgesamt zwölf Neuverpflichtungen, die Sportvorstand Robert Palikuca in diesem Sommer bereits zum Club gelotst hat. Während mehrere Spieler den Verein noch verlassen sollen, schließt der 41-Jährige weitere Einkäufe nicht aus. Auf der Linksverteidigerposition sieht man sich aber gut besetzt.
Um den linken Platz im Abwehrverbund streiten sich mit dem 21-jährigen Tim Handwerker und dem 20-jährigen Fabian Nürnberger zwei hochtalentierte Youngster. „Ich bin froh, dass wir sie haben“, stellt Canadi im „kicker“ klar. Lange schien es möglich, dass man den beiden noch einen Routinier vor die Nase setzt. „Wer sich die Entwicklung von Spielern auf die Fahnen geschrieben hat, muss das auch leben“, wischt Palikuca solche Gedankenspiele nun entschieden beiseite.
Damit kalkuliert man auch die mangelnde Konstanz ein, mit der Handwerker zuletzt bereits zu kämpfen hatte. Der Ex-Kölner stand bisher zwar in allen fünf Pflichtspielen in der Anfangsformation, konnte allerdings noch nicht wirklich überzeugen. Konkurrent Nürnberger machte es in der zweiten Halbzeit gegen Osnabrück trotz einiger Wackler wesentlich besser. Dennoch wurde Handwerker ebenso wie sein aus Hoffenheim gekommener Teamkollege Robin Hack von Stefan Kuntz erstmals in die U21-Nationalmannschaft berufen.
„Es ist immer eine Ehre, für sein Land auflaufen zu dürfen. Ich will mich auf der Nominierung aber nicht ausruhen, sondern weiter mit Leistung überzeugen“, ließ der Defensivmann auf der Homepage des FCN verlauten. „Die Berufung freut mich sehr und ist gleichzeitig ein Ansporn, mich dort zu bewiesen und es auch hier beim Club in der täglichen Arbeit zu bestätigen“, schlägt Hack in diesselbe Kerbe.
In Nürnberg muss sich der Offensivakteur gegen starke Konkurrenz behaupten, der Kader könnte sich in den nächsten Tagen aber zumindest vorläufig noch verkleinern. Federico Palacios und Kevin Goden, an dem Union Berlin Interesse zeigte, dürfen sich wohl dauerhaft einen neuen Klub suchen. Simon Rhein will man ebenso wie Törles Knöll (jetzt Wehen Wiesbaden) ohne Kaufoption verleihen. Sowohl Vereine aus Deutschland als auch aus dem Ausland sollen an ihnen Interesse zeigen.
Mit Eigengewächs Patrick Erras möchte Nürnberg dagegen unbedingt verlängern. Der Vertrag des 24-Jährigen läuft nur noch bis 2020. Die Verhandlungen sollen bereits in vollem Gange sein. Sollte man tatsächlich noch Profis abgeben, will Palikuca auch angesichts der Langzeitverletzten wie Virgil Misidjan, Fabian Schleusener oder Adam Zrelak weiter investieren. „So üppig ist unser Kader nicht. Gegen Osnabrück sind alle gesunden Spieler im Kader gestanden.“ Viel Zeit bliebe ihm dafür nicht mehr. Das Transferfenster schließt am kommenden Montag, den 2. September, um 18 Uhr.
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