Nach dem Abgang von Tim Leibold zum Hamburger SV herrscht im Nürnberger Umfeld aktuell etwas Ernüchterung. Es liegt nun an Sportvorstand Robert Palikuca, diesem Gemütszustand etwas entgegenzusetzen. Der Mannschaft ist dies bei der 1:2-Testspielniederlage gegen den Viertligisten aus Bayreuth nach zuvor intensiven Trainingseinheiten nicht gelungen. Den Mannen um Kapitän Hanno Behrens könnten in den nächsten Tagen jedoch externe Verstärkungen zugeführt werden.
Die Nürnberger werden in diesem Sommer auf jedem Fall noch weitere Transfers tätigen. Was ohnehin klar schien, soll Palikuca seinem Kapitän nach dem Wechsel von Leibold den „Nürnberger Nachrichten“ zufolge auch persönlich noch einmal versichert haben. „Er hat mir gesagt, dass da noch einiges passieren wird, wir sollen uns keine Sorgen machen.“ Der 29-Jährige weiß, dass den Club allen voran mit Ewerton (ebenfalls HSV), Leibold, Eduard Löwen (Hertha) und Sporting-Leihgabe Matheus Pereira „gute Spieler verlassen“ haben. Doch der Blondschopf betont sofort, dass er „großes Vertrauen in Herrn Palikuca“ hat.
Ein anderer guter Spieler, der sich den Franken schon zeitnah anschließen könnte, ist Nikola Dovedan. Sowohl der „kicker“ als auch „BILD“ berichteten bereits vom Nürnberger Interesse an dem Offensivmann. Der 24-Jährige steht zwar noch bis 2023 in Heidenheim unter Vertrag, soll dem Vernehmen nach aber für eine Ausstiegsklausel in unbekannter Höhe zu haben sein. Als Gerüchte kursieren Zahlen zwischen 3,5 bis vier Millionen Euro.
Da dieser Betrag für den 1. FC Nürnberg auch nach dem Sieben-Millionen-Verkauf von Löwen zu hoch sein dürfte, war man dazu geneigt, den Preis etwas zu drücken. Die Verhandlungen sollen schon seit Wochen andauern und mittlerweile weit fortgeschritten sein. Gegenüber der „Heidenheimer Zeitung“ bestätigte FCH-Pressesprecher Markus Gamm unlängst, dass man für Dovedan eine Anfrage erhalten hat. „Wir sind in Gesprächen.“ Ins Bild passt, dass der Österreicher in den Testspielen der Heidenheimer auf eigenen Wunsch hin aktuell nicht eingesetzt wird.
In Nürnberg würde Dovedan auf seinen Landsmann und Ex-Trainer Damir Canadi treffen, der die damalige Leihgabe des Linzer ASK 2016 in Altach wenige Monate unter seiner Fittiche hatte, ehe der 49-Jährige zu Rapid Wien ging. Neben Dovedan hat der Club auch Interesse an Stuttgarts Chadrac Akolo. Beiden sollen in Nürnberg das Vakuum fühlen, dass Pereira und Löwen in der Kreativzentrale des Absteigers hinterlassen haben. Die Schwaben sollen dem „kicker“ zufolge bereit sein, den 24-jährigen Kongolesen für zwei Millionen Euro nach Nürnberg zu verkaufen.
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