1. FC Nürnberg

Nürnbergs Löwen tönt: „Von uns geht keiner mit Angst rein“

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Gegen den Rekordmeister aus München sehen die allermeisten Teams zumeist schlecht aus. Auch der 1.FC Nürnberg kann davon ein trauriges Lied singen. Der Club verlor seine letzten vier Partien gegen den FC Bayern, ohne dabei auch nur einen einzigen Treffer zu erzielen. Dennoch will Eduard Löwen die Punkte nicht schon vor dem Anpfiff abschenken.

Krasse Kontraste: Club gegen Bayern

„Es ist das schwierigste Spiel der Saison“, so der 22-Jährige im „kicker“. Allein angesichts der Einzelspieler der Münchner ist das natürlich alles andere als eine Übertreibung. Das Team von Trainer Niko Kovac befindet sich zudem in bestechender Form. Neun der letzten zehn Bundesliga-Spiele konnten die Bayern für sich entscheiden. Wo es bei den Franken schon die ganze Saison am meisten hapert, da brillierten Lewandowski & Co. zuletzt regelrecht.

Allein an den letzten sieben Spieltagen haben die Müncher mit 28 Toren öfter getroffen als der 1.FC Nürnberg mit seinen 24 Treffern in der gesamtem Spielzeit. Sollte der Club also schon im Vorfeld der Begegnung die weiße Fahne hissen? „Auf keinen Fall“, erwidert Löwen. „Von uns geht keiner mit Angst rein, wir versuchen es zu genießen“, erklärt er die Herangehensweise des Fast-Absteigers.

Löwen: „Besser ausspielen und nutzen“

Die Defensive hat der Club zuletzt immerhin stabilisiert. Seit der frühere Co-Trainer Boris Schommers als Interims-Trainer das Ruder übernommen hat, präsentiert sich Nürnberg gut organisiert und als schwer zu bespielen. Lediglich zehn Mal musste Torwart Christian Mathenia in den vergangenen neun Spielen hinter sich greifen. Das Manko: im selben Zeitraum gelangen der Offensive der einmal sieben Tore. „Wir hatten immer wieder Chancen, die wir einfach besser ausspielen und nutzen müssen“, weiß Löwen.

„Wir stehen nicht so sehr unter Druck wie Stuttgart oder Schalke. Wir haben mehr Ruhe in der Mannschaft und im Verein. Das spielt uns in die Karten“, hatte er vor den jüngsten Auftritten der Rivalen im Abstiegskampf noch geunkt. Nachdem mit Schalke, Stuttgart und den nun wieder punktgleichen Hannoveranern alle Konkurrenten gewonnen haben, scheint der Klassenerhalt jedoch ferner denn je. Ab Sommer scheint Löwen, an dem Eintracht Frankfurt Interesse haben soll, ohnehin nicht mehr für Nürnberg aufzulaufen. „Ich kann kein Bekenntnis abgeben, das wäre den Fans gegenüber nicht fair“, sagt der Mittelfeldmann vielsagend. „Spekulationen sind immer da, ich möchte dazu keine Auskunft geben.“

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