Mit der Verpflichtung von Konstaninos Mavropanos scheint dem 1. FC Nürnberg im Winter ein echter Glücksgriff gelungen zu sein. Die Leihgabe von Arsenal London schaffte es auf Anhieb in die Startelf und stabilisiert die Abwehr des abstiegsbedrohten Zweitligisten merklich. Ein längerer Verbleib in Franken ist jedoch kein Thema.
Mit Mavropanos neben dem Routinier Georg Margreitter präsentierte sich die Defensive des Absteigers zuletzt merklich verbessert. Beim 2:0-Heimsieg gegen Sandhausen und in Osnabrück (1:0) blieb Nürnberg erstmals seit fast zwei Jahren in zwei Spielen in Folge ohne Gegentreffer. Zweifelsfrei auch ein Verdienst des 22-Jährigen, der sich mit einer Körpergröße von 1,94 Meter und einem Gewicht von 88 Kilogramm in der 2. Bundesliga zu behaupten weiß.
Bisher profitieren alle Parteien von der Leihe nach Nürnberg. Schließlich kam Mavropanos nach einer Leistenverletzung in London nicht mehr richtig in Fahrt. „Ich habe mit Arsenal gesprochen“, zitiert der „kicker“ den Griechen. „Nürnberg war die beste Lösung, nachdem ich gemerkt hatte, wie sehr die Verantwortlichen sich um mich bemühten.“ Der Club soll dabei mit Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen, Hannover 96 und dem VfB Stuttgart etliche deutsche Mitbewerber ausgestochen haben.
„Es fühlt sich an, als ob ich schon länger als einen Monat hier wäre, eher wie ein Jahr“, zeigt Mavropanos in der Noris keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Insbesondere mit seiner Kopfball- und Zweikampfstärke weiß der Abwehrmann bislang zu überzeugen. Nachdem Mavropanos zuletzt beim 2:2 in Heidenheim für den bereits geschlagenen Keeper Christian Mathenia einen Ball spektakulär gerade noch von der Linie kratzte, feierte er sich auffällig energetisch selbst. „Ich mag es, emotional zu sein. Manchmal brauchst du das.“
Nachdem Mavropanos im Januar 2018 von PAS Ioannina zu Arsenal gewechselt war, nimmt er nun einen neuen Anlauf. „Es war ein großer Schritt. Ich kam von einem griechischen Erstligisten aus dem Tabellenmittelfeld. Letztlich geht es aber um Details. Wer hart arbeitet, kann es schaffen.“ Als sein Mentor fungierte neben Per Mertesacker vor allem sein Landsmann Sokratis Papastathopoulos. Der 31-Jährige, von 2011 bis 2018 für Bremen und Borussia Dortmund aktiv, „hat mir auf und neben dem Platz viel geholfen.“
Beim Club würde man ihn nur zu gerne länger halten, Mavropanos sieht sich perspektivisch jedoch auf der Insel. „Alles ist geklärt, ich bin hier als Leihspieler“, stellt er klar. Sein Vertrag bei den Gunners läuft sein Vertrag noch bis 2023. Bis zu seiner Rückkehr will er sich allerdings weiterhin für Nürnberg zerreißen, als Nächstes am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Darmstadt. „Wenn wir so weiterspielen, haben wir gute Chancen, in der Tabelle zu klettern.“
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