Mikael Ishak wurde zuletzt mit einem Abschied aus Nürnberg in Verbindung gebracht. Der griechische Top-Klub AEK Athen soll seine Fühler nach dem Schweden ausgestreckt haben. Da passt es ins Bild, dass beim Club laut „kicker“ mit Fabian Schleusener ein Angreifer im Gespräch ist, der sich auf Ishaks Position im Sturmzentrum am wohlsten fühlt.
Schleusener wechselte 2015 zum SC Freiburg. Anschließend verliehen ihn die Breisgauer zunächst an den FSV Frankfurt und den Karlsruher SC. Zuletzt streifte er als Leihspieler sich das Trikot des SV Sandhausen über, für den ihm in der abgelaufenen Saison in 26 Ligaspielen zehn Tore gelangen. Zum Saisonende warf ihn ein Schienbeinbruch zurück, sein Vertrag in Freiburg läuft 2020 aus. Neben den Franken sollen auch Bochum und Ex-Verein Karlsruhe um den Stürmer buhlen.
Nürnberg soll von den Interessenten aktuell die besten Karten haben. Die Freiburger scheinen Schleusener nach drei Ausleihen endgültig verkaufen zu wollen. Als Ablöse schwebt ihnen eine Million Euro vor. Dem „kicker“ zufolge soll der Club seinerseits für Ishak nur unwesentlich mehr verlangen. Sportvorstand Robert Palikuca möchte allerdings anscheinend deutlich mehr für seine Nummer 9. Laut „BILD“ will der 41-Jährige Ishak halten und hat ihm daher ein Preisschild von fünf Millionen Euro angeheftet.
Das Interesse von AEK Athen war bereits bekannt. Daneben sollen unter anderem auch der amtierende griechische Meister PAOK Saloniki, der belgische Vizemeister FC Brügge und die beiden Serie-A-Klubs Brescia Calcio und SPAL Ferrara ein Auge auf Ishak geworfen haben. Bei der geforderten Ablöse dürfte es jedoch offensichtlich schwierig werden, einen Abnehmer für den 26-Jährigen zu finden, der in Nürnberg nur noch ein Jahr Vertrag hat. Allerdings scheint Ishak auch gar nicht wechseln zu wollen.
„Sofort nach dem Abstieg habe ich meinem Berater gesagt, dass ich in Nürnberg bleiben will. Ich fühle mich hier sehr wohl“, so der gebürtige Syrer. „Warum etwas anderes in den Zeitungen steht, kann ich nicht sagen.“ Seine Zukunft sieht er in der Noris. „Weiterhin beim FCN zu spielen“ sei daher sein „Plan A UND B“. Aktuell befindet er sich noch im Familienurlaub in der Türkei. „Wenn ich wieder in Nürnberg bin, will ich mich schnell mit unserem neuen Trainer zusammensetzen, und von ihm hören, wie er mit mir plant und wie er spielen lassen möchte.“ Geht es nach der angeblichen Schmerzensgrenze von Palikuca, müsste Ishak zweifelfrei als Stammspieler eingeplant sein.
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