Patric Klandt wechselt zum FCN – Nürnberger Torwart-Trio komplett
Wie der FCN heute auf der Vereins-Webseite bekanntgab, wechselt der vereinslose 34-jährige Patric Klandt zum Aufsteiger aus Franken. Der Torhüter stand zuletzt beim SC Freiburg unter Vertrag und erhält an der Noris einen Ein-Jahres-Kontrakt.
„Werde alles geben“ – Klandt besticht mit Routine
Am heutigen Freitag reist der 1. FC Nürnberg nach vier trainingsfreien Tagen ins Traininslager nach Natz-Schabs. Nachdem man die konditionellen und technischen Grundlagen bereits gelegt hat, möchte der Club in Südtirol nun vermehrt im taktischen Bereich arbeiten. Insgesamt vier Torhüter wird Trainer Michael Köllner infolge der Klandt-Verpflichtung in Norditalien beobachten können.
Fabian Bredlow muss sich in einem engen Duell um den Platz zwischen den Pfosten weiterhin gegenüber Christian Mathenia behaupten. Als Stammkeeper der letzten Saison dürfte Bredlow gegenüber dem Neuzugang vom Hamburger SV allenfalls leichte Vorteile haben. Ebenfalls dabei ist der U19-Keeper Jonas Wendlinger. Das Torhüter-Team vervollständingt nun also der Routinier Patric Klandt, bisher sechster Neuzugang des FCN. „Als die Anfrage vom 1. FC Nürnberg kam, musste ich nicht zweimal überlegen. Ich freue mich auf die spannende Aufgabe hier beim Club und werde alles geben, damit wir hier eine stabile und erfreuliche Saison erleben werden“, erklärt der neue Alterspräsident im Nürnberger Kader.
Bornemann sieht ihn als „ideale Ergänzung“
Patric Klandt ist gebürtiger Frankfurter und wurde bei der der Eintracht ausgebildet. Später absolvierte er insgesamt 230 Zweitligaspiele für den Stadtrivalen FSV. Hinzu kommen weitere 14 Einsätze im DFB-Pokal. Obwohl Klandt beim SC Freiburg seit seiner Verpflichtung 2015 auf lediglich drei Einsätze für die erste Mannschaft kam und in den letzten beiden Saisons sogar kaum im Kader stand, hebt FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann dementsprechend insbesondere dessen Erfahrung hervor.
„Mit seinen Fähigkeiten stellt er eine ideale Ergänzung zu unseren vorhandenen Torhütern dar. Gerade unsere Nachwuchstorhüter werden von seiner Erfahrung im Profibereich profitieren“, erläutert Bornemann schließlich seine Beweggründe den Routinier an den Valznerweiher zu holen. Angesichts der Konkurrenzsituation wird der für einen Keeper nur 1,84 Meter große Klandt im Normalfall allerdings auch unter Köllner nicht viel Spielpraxis erhalten.