1. FC Nürnberg

Robert Bauer muss beim 1. FC Nürnberg seine Chance nutzen

Werbung

Am Samstag trifft der Club im Heimspiel auf die TSG 1899 Hoffenheim. Einen Startplatz für die nächste Partie hat Robert Bauer bereits seit zwei Wochen sicher. Diese Chance will Bauer nutzen, um Michael Köllner endlich sein Können zu beweisen.

Frühe Einsatzgarantie

Bereits am Tag nach der 0:6 Klatsche in Leipzig sicherte Köllner seinem Schützling zu, den rotgesperrten Tim Leibold gegen Hoffenheim vertreten zu dürfen. Der 23-jährige, der im Sommer aus Bremen kam, reagierte nicht sonderlich überrascht auf die frühe Startplatzgarantie. Er freut sich aber natürlich trotzdem über das Vertrauen des Trainers: „Das kam jetzt nicht so überraschend. Es ist schön, dass der Trainer so früh gesagt hat, ich werde spielen“, so Bauer gegenüber dem „kicker“.

Nächsten Schritt machen

Das Spiel gegen die TSG ist für Bauer nun also endlich die Chance, über einen Platz auf der Bank hinauszukommen. Bislang verliefen seine drei Pflichtspieleinsätze für den FCN eher weniger glücklich. Am ersten Spieltag vertrat er den angeschlagenen Enrico Valentini auf der Rechtsverteidiger Position im Spiel gegen Hertha (0:1), genau wie in den letzen Minuten beim Auswärtsspiel in Leipzig, wobei er in beiden Partien keinen positiven Eindruck hinterließ. In Dortmund (0:7) durfte er 62 Minuten lang in der Dreierkette ran, sah auch hier nicht gut aus.

Nun ist er zum ersten Mal als Linksverteidiger gefordert. Michael Köllner lobt jedoch die bisherigen Auftritte der beiden Außenverteidiger: „Valentini und Leibold haben unser Spiel in den ersten Wochen getragen, ob gegen Mainz, in Bremen oder gegen Hannover. Diese Spiele waren sehr stark von den Außenverteidigern geprägt.“ Der Trainer der Nürnberger erhöht somit also den Druck auf Bauer, macht ihm jedoch auch Mut: „Wenn die anderen gut sind, heißt das nicht, dass man selber schlecht ist.“ Außerdem schenkte er ihm mit seiner frühen Startelfgarantie das Vertrauen, welches für einen jungen Spieler immer wichtig ist.

Kampfansage von Bauer

„Kein Spieler ist zufrieden, wenn er auf der Bank sitzt. Kurz- oder mittelfristig ist es das Ziel, in die Startelf zu kommen“, gibt sich Bauer kämpferisch. Köllner sieht die Einstellung des Außenverteidigers positiv: „Roberts Anspruch ist super. Es wäre fatal, wenn er sich zufrieden geben würde. Er entscheidet selbst, ob er spielt, dazu muss er die anderen übertrumpfen.“

Am Samstag will Bauer fürs erste Ruhe und Souveränität ausstrahlen. „Wir haben gutes Anschauungsmaterial, wie man es nicht macht. Defensiv müssen wir stabiler stehen“, findet der Ex-Bremer. In der Hansestadt sammelte er bereits eine Menge Bundesliga-Erfahrung, 67 Partien bestritt er insgesamt für Bremen und Ingolstadt. Seine Erfahrung wird am Wochenende womöglich von Nutzen sein.

Werbung

Ältere Artikel

Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 11. Spieltag

Der 11. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend vom Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg…

22. November 2024

Das ist die Elf der Weltmeister aus der 2. Liga

50 Jahre 2. Bundesliga – Das „Unterhaus“ des deutschen Fußballs lieferte viele statistische Besonderheiten. Unter…

22. November 2024

Deutschland 2024: Der BVB stellte die meisten Nationalspieler

Ein letzter Blick auf das Länderspiel-Jahr 2024 mit Deutschland, das am 19. November 2024 mit…

22. November 2024

Musiala und Wirtz: In der Nationalmannschaft oder solo besser?

Jamal Musiala (21) vom FC Bayern München und Florian Wirtz (21) vom Deutschen Meister Bayer…

22. November 2024

2. Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 13. Spieltag

Der 13. Spieltag wird in der 2. Bundesliga am frühen Freitagabend durch zwei Partien eingeläutet.…

22. November 2024

Ist Brasilien eigentlich noch WM-Favorit?

WM-Qualifikation in der CONMEBOL-Gruppe in Südamerika – und Rekord-Weltmeister Brasilien ist nach dem 1:1 gegen…

21. November 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.