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1. FC Nürnberg

Stammplatz für Sebastian Kerk in weiter Ferne

Das Trainingslager in Benahavis lief für Sebastian Kerk alles andere als rund. Erst warf ihn eine Verletzung an der Zehe zurück, nun verpasste er das letzte Testspiel aufgrund eines Margen-Darm-Infekts. Ein Stammplatz ist für ihn aktuell nicht in Sicht. Selbst Trainer Michael Köllner zweifelt langsam daran, dass sich der 24-jährige nochmal zurückkämpfen kann.

Kein Startplatz zum Rückrundenstart

Nach seiner langen Verletzung und den acht durchwachsenen Einsätzen in der Hinrunde sollte Kerk nach dem Trainingslager in Spanien endlich wieder voll angreifen. Doch davon ist er weit entfernt. Zu viele Verletzungen werfen ihn einfach zurück. Köllner zweifelt mittlerweile auch daran, dass Kerk bald wieder unbeschwert spielen kann: „Ich hoffe es für ihn, das wäre wichtig für uns. Aber auf der anderen Seite wird das ein schwieriges Unterfangen“, so der cheftrainer bei „bild.de“.

Köllner erkennt auch, dass mehr als nur die Verletzungen hinter den Rückschlägen liegen. Der Rotschopf muss auch im Kopf funktionieren, um wieder zu alter Form zurückzufinden: „Für Sebastian ist das jetzt auch eine Frage, wie er von der Psyche mit allem umgeht. Er ist ein unruhiger Geselle und das spielt ihm manchmal einen Streich. Da kommt er selber in so eine Spirale hinein und aus der müssen wir ihn holen.“

Weiter fasst der Coach Kerks Leistungen in der Hinrunde treffend zusammen: „Wenn du ihn in manchen Spielen anschaust, dann ist es ein Auf und Ab und genau das können wir uns in der Rückrunde nicht leisten.“ Doch Kerk selbst hingegen gibt sich kämpferisch: Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich wieder zu alter Form komme. Das war schon immer mein Ding, dass ich manchmal zu verbissen mit meinem Wohlbefinden hadere. Weil ich eine hohe Zielsetzung habe, will ich manchmal einen Tick zu viel und da gebe ich dem Trainer Recht: Hier sollte ich lieber Schritt für Schritt vorwärts gehen.“