Stuttgarts Berkay Özcan beim 1.FC Nürnberg im Gespräch
Der Aufsteiger aus Nürnberg sucht noch nach Verstärkungen für den Offensivbereich. Nach Informationen des „kicker“ sind die Franken an einer Verpflichtung von Berkay Özcan interessiert. Der 20-jährige Suttgarter soll verliehen werden und passt als entwicklungsfähiger Spieler in das Anforderungsprofil von FCN-Sportvorstand Andreas Borneman und seinem Coach Michael Köllner.
Özcan soll Spielpraxis sammeln
Beim VfB Stuttgart herrscht im Mittelfeld ein dichtes Gedränge, mit Rückkehrer Daniel Divadi hat sich der Konkurrenzkampf zudem weiter verschärft. Özcan dürfte es schwer haben, zu Einsätzen zu kommen. Sowohl in der zweiten Liga als auch in der vergangen Erstligasaison war der Deutschtürke lediglich Teilzeitarbeiter. Zwar kam er für den Vorjahresaufsteiger in der abgelaufenen Spielzeit in 17 Bundesligaspielen zum Einsatz, jedoch nur dreimal über die vollen 90 Minuten. Unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut war Özcan in der Rückrunde dann zunehmend außen vor. Deshalb wollen die Schwaben den gebürtigen Karlsruher ausleihen. Beim Club wäre Özcan direkt eine ernsthafte Option für die Startelf.
Kaufoption als möglicher Knackpunkt
Der 1.FC Nürnberg sucht nach dem Abgang von Kevin Möhwald zu Werder Bremen weiterhin nach einem finanzierbaren Spielgestalter. In diese Lücke könnte nun der langjährige türkische Juniorennationalspieler stoßen. Das Talent für die höchste deutsche Spielklasse hat der aktuelle türkische Nationalspieler (ein Länderspiel), das sehen sie nicht nur in Nürnberg so. Auch die Stuttgarter wissen um die Qualitäten des offensiven Mittelfeldspielers und wollen ihn nicht verkaufen, sondern lediglich verleihen. Der FCN hingegen möchte Özcan nach derzeitigem Stand nur mit Kaufoption ausleihen.
Özcan selbst dürfte einem Wechsel und der Chance auf mehr Spielminuten offen gegenüberstehen. Der Kerngedanke der Nürnberger ist allerdings klar; man möchte sich trotz der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten langfristig verstärken und kein Zulieferer für die Ligakonkurrenz sein. Dem Altmeister läuft jedoch langsam die Zeit davon, in knapp zwei Wochen schließt das Transferfenster. Somit bleibt abzuwarten, ob sich die Vereine in den nächsten Tagen nicht doch einigen werden.