1. FC Nürnberg

Umbruch beendet: FCN-Kader kann um den Aufstieg mitspielen

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Der große Umbruch ist vorerst beendet. Der 1. FC Nürnberg konnte in der abgelaufenen Transferphase insgesamt 13 Neuzugänge begrüßen. Dem gegenüber stehen 17 Abgänge vom Valznerweiher, deren Lücken es zu schließen galt. Dies ist Sportvorstand Robert Palikuca wohl mehrheitlich gelungen.

FCN bestens aufgestellt

Auch einen Last-Minute-Neuzugang hatte Palikuca noch im Köcher. Der slowenische U21-Nationalspieler Adam Gnezda Cerin kommt von MK Donzale ins Frankenland und erweitert das Angebot im zentralen Mittelfeld des Absteigers. Der Kader gilt nicht zuletzt dank Cerin als ausgeglichen und konkurrenzfähig besetzt. Eine derartige Konkurrenzsituation in weiten Teilen der Mannschaft konnte der Club seit Jahren nicht aufweisen. Besonders die Verpflichtung von Mittelfeldmann Johannes Geis könnte sich als echter Glücksgriff entpuppen. „Da hatten wir Mitstreiter aus der ersten italienischen und der ersten spanischen Liga“, verrät Palikuca „nordbayern.de“. Dass sich der Ex-Kölner nichtsdestotrotz für ein Engagement in seiner fränkischen Heimat entschied, ist durchaus auch der Verdienst des Sportvorstands. Aber auch abgesehen von Geis kann der FCN zufrieden sein. Nikola Dovedan hat mit drei Pflichtspieltoren und einer Vorlage sein Potential mehr als nur angedeutet. Gleiches gilt für Offensivspieler Robin Hack und Innenverteidiger Asger Sörensen. Auch der dribbelstarke Iuri Medeiros und Stoßstürmer Michael Frey konnten dem Club in ihren bisherigen Einsätzen helfen, wenn sich dies auch noch nicht in ihren Statistiken widerspiegelt.

Finanzielle Möglichkeiten nicht erschöpft

Nach zwei zuletzt überzeugenden Auftritten stellt die Punktausbeute das einzige Manko dar. Dies sollte jedoch nach nur fünf Spieltagen gewiss nicht überbewertet werden, zumal der FCN zur Not auch noch im Winter nachlegen könnte. „Finanziell waren die Zugänge kein Problem. Wir haben mit unseren Abgängen viel Geld erwirtschaftet und davon auch nicht alles ausgeben müssen“, zeigt sich Palikuca zufrieden.

Wiesinger neuer NLZ-Chef

Derweil hat der Club nach „BILD“-Informationen eine andere Baustelle gelöst. Demnach wird Michael Wiesinger als neuer Chef des Nachwuchsleistungszentrums nach Nürnberg zurückkehren. Der gebürtige Oberbayer war bereits als Profi sowie als Cheftrainer für den neunmaligen deutschen Meister aktiv. Im Dezember 2012 hatte Wiesinger für den scheidenden Dieter Hecking das Traineramt übernommen und den FCN auf einen souveränen zehnten Platz geführt. In der Folgesaison blieb der Erfolg von Anfang an aus. Wiesinger wurde schließlich nach acht Spieltagen entlassen. Am Ende der Spielzeit musste der Club den schweren Gang in die zweite Bundesliga antreten.

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