Der 1. FC Nürnberg verfügt schon jetzt über eine beachtliche Anzahl an Spielern. Insgesamt 31 Profis stehen aktuell beim „Club“ unter Vertrag. Sportvorstand Robert Palikuca hat bereits drei weitere Neuzugänge angekündigt, die allesamt potentielle Stammkräfte sein sollen. Wenig verwunderlich also, dass der Club momentan stark an einer Reduzierung des Kaders interessiert ist.
Insgesamt drei Neue sollen den Absteiger nach „BILD“-Informationen noch verstärken. Insbesondere die Suche nach einem weiteren zentralen Mittelfeldspieler besitzt oberste Priorität, wie ebenso beim Auftaktsieg in Dresden zu erkennen war. Außerdem fahndet der FCN nach einem Angreifer sowie einem zusätzlichen Defensivspieler. Sollten die Franken jeweils fündig werden, so würde sich der Kader aus insgesamt 34 Spielern zusammensetzen. Deutlich mehr als der vom Club vorgegebene Wunsch, mit 22 Feldspielern und vier Torhütern in die angebrochene Spielzeit zu starten.
Einige Wechselkandidaten sind allerdings bereits gefunden. Demnach stehen laut der Zeitung fünf Profis mehr oder weniger akut vor einem Abschied aus Nürnberg. Vor allem Rechtsverteidiger Kevin Goden steht vor dem Aus. Der 20-Jährige war im vergangenen Sommer von der 2. Mannschaft des 1. FC Köln gekommen und kam auch beim FCN meist nicht über die Regionalliga hinaus. Zudem ist Goden durchaus verletzungsanfällig, weshalb das Gesamtpaket beim Außenverteidiger die Bosse nicht überzeugt.
Etwas anders sieht die Lage bei Federicos Palacios aus. Der Deutsch-Spanier galt lange als Streichkandidat Nummer eins, doch nach dem starken Auftritt gegen PSG ist sein Abgang aus Nürnberg noch nicht beschlossen. Ein Verbleib des flinken Offensivspielers ist wohl davon abhängig, ob noch ein weiterer Angreifer verpflichtet wird.
Auch Sebastian Kerk könnte vor einer Veränderung stehen. Der Standardspezialist kam zuletzt nicht über die Rolle des Reservisten hinaus und spielt in den Planungen von Trainer Canadi wohl nur eine untergeordnete Rolle. Sein Vertrag läuft zudem im kommenden Sommer aus. Bei den beiden Talenten Simon Rhein und Törles Knöll bevorzugen die Franken hingegen ein Leihmodell. Die 21-Jährigen hat man in Nürnberg gewiss noch nicht abgeschrieben, allerdings sollen sie aufgrund der zahlreichen Konkurrenz anderenorts weitere Spielpraxis sammeln.
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