2. Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 19. Spieltag
In der 2. Bundesliga geht es während der englischen Woche Schlag auf Schlag: nur einen Tag nach Bochums Auswärtssieg auf St. Pauli stehen im Unterhaus gleich zwei Partien auf dem Programm. Fürth empfängt als Vierter den Siebten Aue, zeitgleich gastiert Düsseldorf als Fünfter bei Schlusslicht Würzburg.
Am Samstagmittag greift schließlich der Primus ins Geschehen ein: der Hamburger SV trifft auf Paderborn, zudem fordert Aufsteiger Braunschweig die Kieler Störche heraus. Sonntag könnte der VfL Bochum einen möglichen HSV-Patzer ausnutzen und mit einem Heimsieg über Karlsruhe die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernehmen.
Von solch einem Szenario weit entfernt ist aktuell der krisengebeutelte 1. FC Nürnberg. Mussten sich die Franken zuletzt bereits dem Jahn mit 0:1 geschlagen geben, wäre der Club im Falle einer weiteren Pleite im Abstiegsgipfel in Sandhausen endgültig im Abstiegskampf angekommen. Das Niedersachsenderby zwischen Hannover und Osnabrück am Montagabend beschließt den zweiten Rückrunden-Spieltag – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen am 19. Spieltag der 2. Bundesliga.
SpVgg Greuther Fürth – Erzgebirge Aue (Freitag, 18:30 Uhr)
Fürth: Burchert – Meyerhöfer, M. Bauer, Mavraj, Raum – Stach – Seguin, Green – S. Ernst – Hrgota, Nielsen
Kleeblatt-Coach Stefan Leitl muss weiterhin auf Abdourahmane Barry und Emil Berggreen (beide Adduktoren) sowie Luca Itter (Aufbautraining) und Leon Schaffran (Sprunggelenk-OP) verzichten. Angreifer Dickson Abiama überzeugte zuletzt und könnte erneut beginnen.
Aue: Männel – S. Breitkreuz, Gonther, Ballas, Strauß – Fandrich, Gnjatic – Hochscheidt, Nazarov, Krüger – Testroet
Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Malcolm Cacutalua und Fabian Kalig (beide Reha nach Knie-OP) sowie Philipp Riese (Wadenbeinbruch) steht Dirk Schuster der gesamte Kader zur Verfügung. Trotz der englischen Woche spricht vieles dafür, dass der Aue-Trainer seine Startelf höchstens punktuell verändern wird.
Würzburger Kickers – Fortuna Düsseldorf (Freitag, 18:30 Uhr)
Würzburg: Bonmann – Feltscher, Strohdiek, Douglas, Feick – Sontheimer, Toko, Lotric, Meisel – Munsy, Pieringer
Ewerton fehlt mit muskulären Problemen, Daniel Hägele (Rückenprobleme) fällt ebenfalls aus. Zudem stehen die gelbgesperrten Hendrik Hansen und David Kopacz nicht zur Verfügung.
Düsseldorf: Kastenmeier – M. Zimmermann, Hoffmann, Danso, Krajnc – Morales, Prib – Klaus, Pledl – Karaman, Hennings
Sollten Felix Klauß und Edgar Prib nach ihrem Magen-Darm-Infekt rechtzeitig fit werden, dürften beide in die Anfangself zurückkehren. Gleiches gilt für Angreifer Rouwen Hennings, der Dawid Kownacki auf die Bank verdrängen dürfte.
Hamburger SV – SC Paderborn (Samstag, 13:00 Uhr)
HSV: Ulreich – Gyamerah, Leistner, S. Ambrosius, Leibold – Heyer – Kinsombi, Dudziak – Jatta, Terodde, Kittel
Neben Abräumer Klaus Gjasula (Innenbandriss im Knie) und Rechtsverteidiger Josha Vagnoman (doppelter Bänderriss im rechten Sprunggelenk) fehlt auch Rick van Drogelen (Aufbautraining) weiterhin.
Paderborn: Zingerle – Dörfler, Hünemeier, Schonlau, Collins – Schallenberg, Thalhammer – Srbeny – Führich, Antwi-Adjei – Michel
Personell kann Steffen Baumgart aus dem Vollen schöpfen. Gut möglich, dass der SCP-Coach exakt jener Elf das Vertrauen schenkt, die unter der Woche Holstein Kiel ein 1:1 abtrotzen konnte.
Holstein Kiel – Eintracht Braunschweig (Samstag, 13:00 Uhr)
Kiel: Gelios – Dehm, Wahl, Komenda, Kirkeskov – Meffert – Mühling, J.-S. Lee – Reese, Bartels – Serra
Johannes van den Bergh hat sich gegen Paderborn einen Muskelfaseriss in der Bauchmuskulatur zugezogen und fällt daher ebenso aus wie Joshua Mees (Muskelzerrung im Oberschenkel). Außerdem fehlen weiterhin Noah Awuku (Reha nach Achillessehneriss) sowie Aleksandar Ignjovski (muskuläre Probleme) und Stefan Thesker (Muskelfaseriss im Oberschenkel).
Braunschweig: Fejzic – Behrendt, Diakhité, Nikolaou, Schlüter – Wydra, Ben Balla – Kaufmann, Kroos, Bär – Proschwitz
Nach dem 1:0 gegen Heidenheim dürfte BTSV-Coach Daniel Meyer keine Veränderungen vornehmen. Die Defensive um die beiden Winter-Neuzugänge Brian Behrendt und Oumar Diakhaté steht, vorne soll es Stoßstürmer Nick Proschwitz richten. Wie zuletzt fehlt Manuel Schwenk (Rotsperre).
Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98 (Samstag, 13:00 Uhr)
Regensburg: A. Meyer – Saller, Nachreiner, Elvedi, Wekesser – Gimber, Besuschkow – George, Opoku – Albers, A. Becker
Mersad Selimbegovic steht der gesamte Kader zur Verfügung. Der Jahn-Coach könnte im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Nürnberg allerdings keinerlei personelle Veränderungen vornehmen.
Darmstadt: Schuhen – Herrmann, Höhn, L. Mai, Holland – Rapp – Clemens, Marvin Mehlem, Kempe, Berko – Serd. Dursun
Mit Ausnahme des Langzeitverletzten Mathias Wittek (Trainingsrückstand nach Knie-OP) sind alle Spieler einsatzbereit. Victor Palsson (nach Hand- und Meniskus-OP) kam unter der Woche zu seinem Kurz-Comeback, ein Startelf-Einsatz dürfte für den defensiven Mittelfeldspieler jedoch zu früh kommen.
1. FC Heidenheim – FC St. Pauli (Sonntag, 13:30 Uhr)
Heidenheim: Ke. Müller – Busch, P. Mainka, Hüsing, Theuerkauf – Geipl – Schnatterer, Burnic, Thomalla, T. Mohr – Kühlwetter
In Braunschweig zuletzt nach der Halbzeit eingewechselt, könnte Marc Schnatterer nun erstmals seit dem 6. Spieltag wieder in der Startelf stehen. Anstelle von Konstantin Kerschbaumer dürfte Tobias Mohr beginnen.
St. Pauli: Stojanovic – Ohlsson, Ziereis, Buballa, Paqarada – Becker, Benatelli, Zalazar – Kyereh – Marmoush, Burgstaller
Rechtsverteidiger Sebastian Ohlsson musste bei der 2:3-Niederlage gegen Bochum aufgrund von Oberschenkelproblemen passen, könnte nun aber anstelle von Adam Dzwigala zurückkehren.
VfL Bochum – Karlsruher SC (Sonntag, 13:30 Uhr)
Bochum: Riemann – Gamboa, Bella Kotchap, Leitsch, Danilo Soares – Losilla, Tesche – Bockhorn, Zulj, Holtmann – Zoller
Danny Blum (Wadenverletzung) droht erneut auszufallen, auch Tarsis Bonga (Patellasehnenreizung) und Vasilios Lampropoulos (Muskelverletzung) könnten weiterhi fehlen. In der Offensive sind angesichts der englischen Woche allen voran Silvere Ganvoula, Erhan Masovic und Milos Pantovic mögliche Optionen.
Karlsruhe: Gersbeck – Thiede, Bormuth, Kobald, Heise – Wanitzek, Gondorf – Goller, Choi, M. Lorenz – P. Hofmann
KSC-Coach Christian Eichner muss weiterhin auf Dirk Carlson (Ermüdungsbruch im Kreuzbein) sowie die Langzeitverletzten Janik Hanek (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Sebastian Jung (Oberschenkel) verzichten. Robin Bormuth kehrt nach abgelaufener Gelbsperre ins Abwehrzentrum zurück.
SV Sandhausen – 1. FC Nürnberg (Sonntag, 13:30 Uhr)
Sandhausen: Kapino – Röseler, Kister, Zhirov – Klingmann, Rossipal – Paurevic, Linsmayer – Halimi – K. Behrens, Keita-Ruel
Kapitän Dennis Diekmeier und Mittelfeldmann Emanuel Taffertshofer fehlen gelbgesperrt. Auch Julius Biada (Kniebeschwerden) und Nikolas Nartey (Muskelfaseriss) fehlen. Der lange verletzte Besar Halimi dürfte nach seiner Vorlage in Darmstadt zum dritten Mal in Folge in der Startelf stehen.
Nürnberg: Mathenia – Valentini, Mühl, Sörensen, Handwerker – Geis, H. Behrens – Hack, Möller Daehli, Nürnberger – Schäffler
Nach abgesessener Gelbsperre kehrt Innenverteidiger Asger Sörensen in die Startformation zurück, für ihn dürfte Georg Margreitter Platz machen. Neuzugang Mats Möller Daehli winkt sein Club-Debüt, bei Robin Hack (Sprunggelenk) gibt es wohl noch Hoffnung.
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