2. Bundesliga

Seit 2020: Nürnbergs historische Heim-Niederlagen

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Der stolze 1. FC Nürnberg erlebte ausgerechnet an einem der größten Jahrestage seiner Vereinshistorie ein Debakel. 0:5 (0:3) gegen den Aufstiegskandidaten Fortuna Düsseldorf am frühen Samstagnachmittag. Am 2. Dezember 1967, also auf den Tag genau vor 56 Jahren, hatten die Nürnberger auf dem Weg zu ihrer letzten Bundesliga-Meisterschaft (1968) den großen Rivalen FC Bayern München mit 7:3 geschlagen (siehe dazu auch „Flashback Friday, Brungs bringts“).

Zurück in die Gegenwart. Der 1. FC Nürnberg verlor drei der letzten 4 Zweitliga-Spiele. Gegen die Düsseldorfer setzte es die – zusammen mit dem 0:5 gegen den FC Ingolstadt (4. Februar 2022) – zweithöchste Niederlage in der 2. Bundesliga.

(Heinz) Höher verlor der „Club“ in dieser Liga nur am 21. Juni 2020 – 0:6 gegen den VfB Stuttgart, der an diesem Tag den Wiederaufstieg klar machte.

Zwei Mal 0:5

  • Bemerkenswert: Sieben der neun höchsten Pleiten im eingleisigen deutschen Fußball-Unterhaus erlebte der 1. FCN in den letzten 3 Jahren.
  • Angefangen mit dem 0:3 gegen Hannover 96 am 6. März 2020, kurz vor dem Zuschauer-Ausschluss während der Corona-Pandemie, über das 2:5 gegen die „96er“ im Januar 2021 bis hin zu 2-mal 0:5 gegen die „Schanzer“ und gegen Fortuna Düsseldorf.

0:6 und Abstieg

Insgesamt verloren die Nürnberger im Profi-Fußball nur ein weiteres Spiel mit dem gleichen Ergebnis wie damals gegen Stuttgart – 0:6 in der 1. Bundesliga, ebenfalls gegen den VfB, am 27. April 1984.

Trainer der Nürnberger war der legendäre Heinz Höher († 2019), der mit dem FCN am Saisonende absteigen musste. „Der Club darf keinesfalls eine graue Maus werden“, forderte der damalige Vereinsboss Michael A. Roth („ARO“) zuvor – und lag komplett daneben.

  • Nürnberg verlor alle 17 Auswärtsspiele, einsamer Bundesliga-Negativ-Rekord.
  • 1983/84 war die schlechteste Bundesliga-Saison des 9-fachen Deutschen Meisters – nur 18 Punkte. Bei 26 Niederlagen und 85 Gegentoren für die bedauernswerten „Club“-Torhüter Rudi Kargus und Herbert Heider.

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