Aus der Serie „Mein Gott, Walter“! Das 1:2 des HSV bei Aufsteiger und Liga-Rookie SV Elversberg hatten wir in der vergangenen Woche nicht thematisiert. Wir verzichteten bewusst, weil wir irgendwie dann doch sprachlos waren! Die Hamburger lieferten im Saarland ihren sicherlich größten „Mein-Gott-Walter-Moment“ seit der Amtsübernahme von Trainer Tim Walter. Aber nur bis dahin. Am Freitag patzten sie erneut gegen einen Aufsteiger: 1:2 beim VfL Osnabrück. Fassen wir also beide Pleiten zusammen.
Obwohl im Saarland und nicht in der Kurpfalz gelegen, ist die SVE legitimer Nachfolger des SV Sandhausen in der Reihe der HSV-Schocker. Das 1:2 bei der SV Elversberg war ein tieferer Tiefpunkt für den 3-maligen Bundesliga-Meister aus Hamburg.
Nur zur Erinnerung: Sandhausen verhinderte am 28. Juni 2020 mit einem 5:1 im leeren Volksparkstadion die Erstliga-Rückkehr des HSV.
Es war die 3. Partie in Serie, die der HSV gegen einen Aufsteiger in der 2. Liga nicht gewinnen konnte. Im April 2023 verloren die „Rot-Hosen“ mit 0:2 beim 1. FC Kaiserslautern und zuvor beim 1. FC Magdeburg (2:3) im Elb-Derby.
Nun also Osnabrück. Die Mannschaft von der Bremer Brücke gehört nicht eben zu den ausgemachten Lieblingsgegnern des Hamburger Sport-Vereins.
In der Vorwoche waren die Violetten mit 0:7 bei Hannover 96, dem HSV für Arme, unter die Räder gekommen.
„Es ist nicht zu erklären“, gab HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandez anschließend bei Sky zu, „das war keine Qualität auf dem Platz von uns, nicht das, was ich sehen wollte, nicht das, was die Fans von uns erwarten.“
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