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FC Schalke 04

Bleibt Naldo über 2019 hinaus?

Naldo

Seit eineinhalb Jahren ist Naldo inzwischen schon Spieler des FC Schalke 04. Er fühlt sich wohl, hat sich schnell zum Liebling der Fans entwickelt. Im Interview mit dem „kicker“ sprach der 35-Jährige nun über seine Zukunft und die neue Spielweise unter Domenico Tedesco.

Naldo: „Wir sind deutlich aggressiver“

Trotz seines Alters weiß der Brasilianer noch immer zu überzeugen. Das Resultat: der zweite Platz in der „kicker“-Rangliste (Kategorie: Innenverteidiger).  „Als ich das gelesen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut. Es ist eine besondere Anerkennung für meine Leistungen in der Hinrunde“, so Naldo.

In einem halben Jahr ist es Domenico Tedesco gelungen, der Mannschaft einen klaren Plan mit auf den Weg zu geben. „Er will, dass wir energisch nach vorne verteidigen, das wirkt sich natürlich auch auf mein Verhalten als Innenverteidiger aus. Wir sind deutlich aggressiver als in der vorigen Saison“, erklärt der Routinier. Die neue Spielweise birge zwar Risiken, der entscheidende Unterschied zur vergangenen Saison sei aber, dass niemand mehr Angst habe, dieses Risiko einzugehen.

Eine Zukunft im Westen?

Eigentlich verfolgte Naldo den Plan, im Anschluss an die Zeit bei den Königsblauen nach Wolfsburg zurückzukehren und mit seiner Familie in das eigene Haus zuziehen. Diese Pläne haben sich mittlerweile jedoch geändert. „Wir streben an, unser Haus nach der baldigen Fertigstellung zu verkaufen“, verrät der Familienvater und ergänzt: „Es ergibt keinen Sinn, es zu behalten, da meine sportliche Zukunft nun erst einmal weiter auf Schalke liegt. Zudem fühlt sich meine Familie im Westen heimisch.“

Einen Verbleib beim FC Schalke 04 über 2019 hinaus lässt der Verteidiger noch offen. Christian Heidel habe schon bei der Vertragsverlängerung signalisiert, dass es nicht der letzte Vertrag für ihn sei, wenn alles so weitergeht, wie sich die beiden das erhoffen. „Ich fühle mich hier unbeschreiblich wohl“, konstatiert der 35-Jährige. Zum jetzigen Zeitpunkt spricht eigentlich nichts gegen eine weitere Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem Brasilianer.