Ricardo Rodriguez spielt seit zwei Jahren in Italien. Dort trägt der frühere Wolfsburger das Trikot des AC Mailand. Insgesamt stand er in 92 Pflichtspielen für Milan auf dem Platz. Dabei schoss er vier Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Grundsätzlich zählt er zu den Stammspielern. Jedoch spielt der Schweizer nicht so auffällig, wie im Trikot des VfL Wolfsburg. Dort trat er vor allem offensiver auf, was auch seine Torbeteiligungen belegen. 22 Treffer sowie 28 Torvorlagen, sind eine beachtliche Bilanz für einen Linksverteidiger. Fast wöchentlich wird er mit einer Rückkehr in die Bundesliga in Verbindung gebracht. Dabei werden neben RB Leipzig vor allem Schalke 04 und Borussia Dortmund als mögliche Abnehmer gehandelt. Wie auch zuletzt, als Medien in dem 27-Jährigen ein Transferziel beider Ruhrklubs sahen. Nun äußert sich sein Berater zu den Gerüchten.
Gegenüber dem Schweizer Radiosender „RSISport“ dementiert Gianluca Di Domenico die angeblichen Wechselgedanken seines Klienten. „Er ist in Zürich aufgewachsen. Dann spielte er fünfeinhalb Jahre in Wolfsburg und seit zweieinhalb Jahren in Mailand. Er ist noch nie vor Schwierigkeiten davon gerannt. Es ist wahr, dass er die letzten drei Spiele nicht gespielt hat. Das ist jedoch Teil des Fußballs“, so der Berater. Zudem hat Ricardo Rodriguez seit kurzem einen neuen Trainer. Stefano Pioli tritt die Nachfolge von Marco Giampaolo an. Damit könnte sich auch die Situation des Linksverteidigers bald ändern. „Große Mannschaften brauchen zwei starke Linksverteidiger. Zudem gibt es einen neuen Trainer und somit wird es neue Möglichkeiten geben“, bestätigt Di Domenico.
Vertraglich ist der 27-Jährige noch bis 2021 in Mailand gebunden. Gut möglich, dass er sich zunächst unter seinem neuen Coach beweisen möchte. Sollte er auch unter Stefano Pioli nur die zweite Wahl sein, werden wohl erneut Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied in den Medien kursieren. Sowohl in Dortmund als auch auf Schalke könnte sein Name weiterhin gehandelt werden.
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