Die Voraussetzungen für eine große Karriere waren bei Christian Pander bereits früh gelegt. Als der Linksverteidiger im Alter von 23 Jahren beim Länderspiel im Jahr 2007 gegen England zum 2:1 Sieg traf, prophezeiten ihm viele den ganz großen Durchbruch. Doch es kam alles anders. Denn Verletzungen machten dem Ex-Profi das Leben schwer und sorgten dafür, dass er vor zwei Jahren seine Karriere beenden musste. Im Interview mit seinem Ex-Klub Hannover 96 sprach der 35-Jährige nun über sein Leben nach dem Profisport sowie das anstehende Duell seiner ehemaligen Vereine Schalke und Hannover.
Nach jahrelangen Qualen und zahlreichen Operationen erlitt Christian Pander im Mai 2015 eine erneute Verletzung im Training. Doch dieses Mal war es anders, als zuvor. „Mir war klar, dass das Knie einfach nicht mehr mitmachen würde“, verrät der geborene Münsteraner. Pander ließ daraufhin den Vertrag auslaufen und dachte endgültig an das Karriere-Ende.
Einen letzten Versuch wagte er jedoch im Jahr 2016. Zum sechsten Mal ließ sich Christian Pander am Knie operieren. Nach der Reha gab der ehemalige Hoffnungsträger jedoch auf. „Ich musste feststellen, dass es nicht mehr geht“, spricht der Dauerverletzte über die Leidenszeit. Nach all den Enttäuschungen brauchte der heute 35-Jährige erst einmal „Abstand von dem ganzen Wahnsinn“.
Seit dem unglücklichen Aus im Profi-Fußball hat Pander neuen Lebensmut gefunden. Derzeit studiert er Sportmanagement an der International School of Düsseldorf. Wo sein Weg hingehen soll, ist noch offen. „Beruflich befinde ich mich noch in der Findungsphase“, erklärt der zweifache Vater.
Einen Job als Jugendtrainer fände Pander jedenfalls „ganz cool“. Die Anmeldung für den B-Lizenz-Trainerschein an der Sportschule Kaiserau habe er bereits abgeschickt. Er wisse, dass es in Deutschland viele Bewerber gäbe, die sich um wenige bezahlte Trainer-Stellen streiten. Doch Pander ist optimistisch: „Ich glaube, dass ich mit meiner Erfahrung einiges bewirken könnte.“
Vor dem Duell seiner beiden ehemaligen Vereine Schalke und Hannover am Wochenende hofft der Ex-Spieler auf einen Sieg der Königsblauen. „Ich bin ganz ehrlich: Mein Herz hängt ein bisschen mehr an Schalke, weil ich dort zehn Jahre gespielt habe und zum Nationalspieler wurde“, so Pander. Bei der momentanen Situation beider Klubs vermutet er allerdings, das die Partie mit einem 0:0-Unentschieden ausgehen wird.
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