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FC Schalke 04

Fährmann rät Nübel: „Er sollte sich ausreichend Bedenkzeit nehmen“

Nübel

Mit Ralf Fährmann hat den FC Schalke 04 vor wenigen Wochen das letzte echte Urgestein verlassen, ein Gesicht von Königsblau. In der kommenden Saison setzt man auf der Torhüter-Position auf Alexander Nübel und Markus Schubert in den ersten beiden Reihen. Mit der „Sport Bild“ sprach Fährmann jetzt über den Wechsel, die vergangene Saison und auch die Zukunft von Schalke.

Fährmann wollte keine unnötige Unruhe

„Als ich das Angebot von Norwich bekam, habe ich lange hin und her überlegt. Denn Schalke ist mein Verein und wird es auch immer bleiben. Nicht umsonst habe ich mir ein Schalke-Tattoo stechen lassen“, verrät der 30-Jährige. Am Ende sei dann aber dennoch die Entscheidung für eine neue Lebenserfahrung gefallen und den Wechsel nach Norwich gefallen.

Zuvor wurde Fährmann vergangene Saison zum Ersatztorwart degradiert, Nübel erhielt nach der Winterpause ein Stück weit überraschend den Vorzug. „Ich habe versucht, ruhig und professionell zu bleiben und alles für den Verein zu tun, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Deswegen habe ich mich in der Öffentlichkeit zurückgehalten“, sagt Fährmann jetzt. Der Umgang mit ihm sei nicht professionell gewesen. Detaillierter wollte sich Fährmann jedoch nicht dazu äußern.

Fährmann: „Kann ihm keinen Tipp geben“

In der Folge übernahm also Nübel die Rolle als Stammkeeper. „Ich mag ihn total, habe ihn immer unterstützt und werde das auch künftig tun“, verrät Fährmann. Was die Zukunft von Nübel betrifft, sagt der gebürtige Chemnitzer nur: „Ich kann ihm keinen Tipp geben, weil ich es durch die blau-weiße Brille sehe. Wenn ich ihm etwas raten kann, dann Folgendes: Er sollte sich ausreichend Bedenkzeit nehmen, denn derartige Entscheidungen können ein ganzes Leben verändern.“ Aktuell stehen die Zeichen auf einen ablösefreien Wechsel im nächsten Jahr. Schon nach der Vorbereitung auf die neue Saison soll eine endgültige Entscheidung fallen.

Unabhängig von Nübel, sieht Fährmann seinen ehemaligen Klub aktuell mit David Wagner als Cheftrainer gut aufgestellt. Seine Erfolge in der Vergangenheit sprechen für den 47-Jährigen und auch seine kommunikative Art in der Kabine lobt Fährmann. In der nächsten Saison rechnet der langjährige Schalke-Profi jedoch noch nicht unbedingt mit einem guten Resultat. „Es sollte als Entwicklungsjahr angesehen werden. Wichtig ist, kontinuierlich etwas aufzubauen“, erklärt Fährmann abschließend.