Nach der Entlassung von Marcel Koller musste man sich beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) nach einem geeigneten Nachfolger umsehen. Auch der ehemalige Schalke- und Augsburg-Trainer Markus Weinzierl war eine Option. Weshalb daraus jedoch nichts geworden ist, hat der Bayer jetzt im Interview mit dem „Kurier“ verraten.
Markus Weinzierl ist vor einem Jahr für eine Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro vom FC Augsburg zum FC Schalke 04 gewechselt. Bei der Vertragsunterzeichnung einigte man sich außerdem auf ein Jahresgehalt in Höhe von zwei Millionen Euro. Eine Summe, die sich Schalke sparen könnte, wenn Weinzierl einen neuen Arbeitgeber findet. Jetzt war der österreichische Fußball-Bund an den Diensten des Fußballlehrers interessiert – und ist dabei auf merkwürdigen Widerstand gestoßen. „Schalke hat über eine mögliche Vertragsauflösung keine Gespräche geführt“, verrät Weinzierl. Der Klub habe die Verhandlungen gar nicht erst aufgenommen. Dadurch wiederum sei es dann nicht mehr möglich gewesen, überhaupt eine Kommunikationsgrundlage zu finden.
Der ehemalige Bundesliga-Trainer bedauert es, dass er gezwungen war, die Gespräche zu beenden. „Die Aufgabe wäre sehr interessant gewesen, die österreichische Mannschaft zu betreuen“, so der 42-Jährige. Sorgen um seine Zukunft muss sich Weinziel wohl dennoch nicht machen. Sein Name wird in den letzten Tagen verstärkt im Umfeld des SV Werder Bremen genannt. Dort ist man nach der Entlassung von Coach Alexander Nouri auf Trainersuche.
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