Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Michael Gregoritsch hatte ein Traum-Debüt beim FC Schalke 04 hingelegt. Doch seitdem sind die Leistungen des Österreichers weit von seinen Möglichkeiten entfernt. Bei Liga-Fortsetzung will er wieder an die alte Leistung anknüpfen. Für das nächste Jahr hat er einen großen Traum im Visier, wie er im Interview auf der S04-Homepage verrät.
Der Einstand für Michael Gregoritsch bei Leih-Klub Schalke 04 hätte nicht besser laufen können. Gegen Top-Klub Borussia Mönchengladbach siegt man mit 2:0 vor heimischer Kulisse. Gregoritsch traf einmal und legte das andere Tor auch noch vor. Sichtlich zufrieden schienen die Schalker Fans mit dem Einstand des Neuzugangs. Doch seitdem fällt die Leistungskurve des Österreichers deutlich ab. Seitdem Auftakt auf Schalke konnte er keine weitere Torbeiteilungen mehr beisteuern.
„Wir haben leider ein paar Spiele in Serie nicht gewonnen, man kommt schnell in einen Negativ-Strudel hinein und hinterfragt vieles. Dann sind die Leistungen, die man aus der Hinrunde kannte, nicht mehr möglich“, zieht er Bilanz aus der seitdem stattgefunden Talfahrt von ihm, aber auch von ganz S04. Die Gladbach-Partie war der einzige Sieg der „Knappen“ in der Rückrunde der Bundesliga. Seitdem konnte sie lediglich im DFB-Pokal gegen Hertha BSC Berlin noch knapp gewinnen. Doch Gregoritsch verzweifelt nicht. Viel mehr sieht er die aktuelle Schieflage als Ansporn für mehr Power: „Ich bin guter Dinge, dass es bald wieder losgeht und ich meine Stärken für Schalke wieder auf den Platz bringen kann. Dann werde ich noch mal ordentlich Gas geben“.
Auch, weil der 26-Jährige einen Traum hat. Mit seiner österreichischen Nationalmannschaft wollte er zur EM 2020. Diese wurde nun verschoben auf nächstes Jahr. Für den Offensivspieler kommt das wohl ganz gelegen. Die Rückrunde und nächste Spielzeit kann er nun noch nutzen, um sich zu empfehlen: „Es ist gut, dass die EM lediglich verschoben und nicht abgesagt worden ist, denn sie wäre mein erstes großes Turnier, bei dem ich unbedingt dabei sein möchte“. Bisher lief er 17-mal für die A-Mannschaft auf, traf dabei zweimal.
Die aktuelle Zeit verbringt er mit kochen, spanisch lernen und vielen Büchern, wie er erzählt. Da nun wieder in Kleingruppen trainiert wird, kehrt zumindest etwas Normalität in den Alltag der Profis zurück. Lange Zeit musste man sich mit Individual-Training zu Hause abgeben. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir wieder auf dem Platz trainieren dürfen. Das hat mir sehr gefehlt. Immer nur zu Hause auf der Straße oder im Wald zu laufen, macht auf Dauer keinen Spaß“, zeigt sich Michael Gregoritsch freudig über die fortlaufend, positiven Entwicklungen der aktuellen Krise.
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