Für acht Millionen Euro ist Amine Harit im vergangenen Sommer vom französischen Erstligisten FC Nantes ins Ruhrgebiet zum FC Schalke 04 gewechselt. Sein Name kursierte bei einigen Vereinen aus europäischen Ligen, doch letztendlich entschied sich der 20-Jährige für Schalke. Im Interview mit der Vereinszeitschrift, dem „Schalker Kreisel“, sprach er jetzt über den Wechsel sowie über seine Stärken und Schwächen.
Für den schnellen Linksaußen gibt es keinen Grund, den Wechsel zu bereuen. Er ist mit seiner Situation rundum zufrieden: „Die Bedingungen sind perfekt, die Fans außergewöhnlich und das Stadion ist beeindruckend.“ Das sind jedoch nicht die einzigen Punkte, die für einen solch jungen Spieler ausschlaggebend sind. „Wichtig war auch, dass ich auf Schalke die Chance gesehen habe, viele Einsätze zu bekommen“, erklärt Harit. In der laufenden Saison stand er bislang bei zehn von elf Spielen in der Startelf.
Auch für seinen Trainer findet er lobende Worte. „Er redet häufig mit mir. Das hilft mir sehr. Er nimmt sich für jeden Spieler viel Zeit und unterbricht auch das Training immer wieder, um zu korrigieren“, verrät der gebürtige Franzose. Doch nicht nur sein Trainer steht ihm unterstützend zur Seite, sondern auch seine Mitspieler: „Die meisten Ratschläge hole ich mir von den Jungs, die auf dem Platz in meiner Nähe spielen. Nabil Bentaleb und Leon Goretzka sind zwar selbst noch sehr jung und trotzdem erfahren. Wenn sie etwas sagen, höre ich ihnen aufmerksam zu.“
Der 20-Jährige weiß genau, was er kann und woran er noch arbeiten muss. „Ich kann mich in allen Bereichen verbessern. Vor allem will ich torgefährlicher werden. Ich brauche mehr Zug zum Tor und mein Abschluss muss besser werden“, so Harit. Zu seinen Stärken hingegen zählt die „Technik, Kreativität und die Fähigkeit, mit dem Ball am Fuß zu explodieren.“
In der vergangenen Woche berichtete die „SPORT BILD“ von der Emotionalität des marokkanischen Nationalspielers, die Heidel nutzte, um ihn von einem Wechsel zum FC Schalke 04 zu überzeugen. Der Offensivspieler bestätigt nun, dass für ihn Atmosphäre und Stimmung beim Fußball eine große Bedeutung spielen: „Ich sauge die Reaktionen im Stadion auf: die Anfeuerungen, den Applaus, das Raunen nach starken Dribblings oder guten Pässen. Diese Emotionen geben mir Energie.“
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