Nachdem der FC Schalke 04 den absoluten Katastrophen-Start mit dem Sieg gegen den FSV Mainz 05 gerade einmal noch verhindern konnte, bezog Christian Heidel im Interview mit der „SPORT BILD“ jetzt ausführlich Stellung dazu. Der Sportvorstand sprach darüber hinaus auch über die aktuelle Situation von Naldo sowie die zahlreichen Neuzugänge, die bei Königsblau bislang noch nicht wirklich an ihre alte Form anknüpfen konnten.
„Unruhe auf Schalke – die gibt es nicht. Bei uns brennt überhaupt kein Baum“, stellt Heidel klar. Unter Horst Heldt, seinem direkten Vorgänger, hätte das mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit anders ausgesehen. Alle Verantwortlichen im Verein – vom Vorstand bis hin zum Aufsichtsrat stehen ausnahmslos hinter ihm und seinem Trainer. „Der Trainer hat vor dem Spiel – und hätte auch bei einer Niederlage gegen Mainz – nicht zur Debatte gestanden. Und das hat nichts mit Dankbarkeit zu tun. Das hat mit Überzeugung und Vertrauen zu tun. Wir sind uns alle sicher, dass es keinen besseren Trainer für Schalke gibt. Dieses Vertrauen geht durch den ganzen Verein. Das habe ich auch mit Domenico in den vergangenen Wochen ganz offen besprochen“, verrät der 55-Jährige.
Eine Personalentscheidung von Tedesco, die zuletzt für Aufsehen sorgte, war die Degradierung von Naldo. In der letzten Saison noch einer der besten Verteidiger der Bundesliga, wusste er zu Saisonbeginn nicht mehr vollends zu überzeugen. Gegen Freiburg und Mainz musste sich der Verteidiger wohl auch aus diesem Grund jetzt mit einem Platz auf der Bank zufriedengeben. „Es gibt überhaupt keinen Grund für Mitleid. Denn es ist alles mit ihm abgesprochen. Vor der Saison, vor den vergangenen Spielen“, erklärt Heidel jetzt und nennt in erster Linie das fortgeschrittene Alter als Grund dafür und fügt gleichzeitig an: „Naldo wird in Moskau schon wieder spielen und wird weiter ein ganz wichtiger Spieler für uns sein. Er ist für uns unverzichtbar als Spieler und Mensch.“
Was die bisherigen Leistungen der Neuzugänge betrifft, macht sich der Schalke-Manager ähnlich wenig Sorgen. „Es ist völlig klar, dass von den neuen Spielern nicht gleich alle zum Zug kommen“, ist sich Heidel bewusst. Laut dem Manager brauche der ein oder andere Spieler einfach noch eine Eingewöhnungsphase. Demnach müsse sich Mark Uth noch an die andere Spielweise gewöhnen wohingegen Omar Mascarell aufgrund seiner Verletzung noch Zeit brauche. „Er war nicht fit, als er im Sommer zu uns kam und wurde dann von einer Verletzung zurückgeworfen“, erinnert Heidel. Sebastian Rudy mangele es unterdessen noch an Spiel-Fitness. Heidel betont aber: „Es sind erst sechs Spieltage in der Bundesliga vorbei. Es ist grotesk, bereits jetzt Bilanz zu ziehen. Grundsätzlich gilt aber sicher für alle in der Mannschaft: Es gibt noch Luft nach oben.“
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