Johannes Geis kann sich erneuten Wechsel nach Spanien vorstellen
Er kam als riesiges Talent, das im Schalker Mittelfeld auftrumpfen sollte. Doch trotz gutem Start spielt Johannes Geis mittlerweile gar keine Rolle mehr auf Schalke. Nachdem er in dieser Saison kein einziges Mal im Kader der Königsblauen stand, denkt der 25-Jährige nun angeblich über eine Rückkehr in die spanische LaLiga Santander nach.
Zu langsam für die Zentrale
Stolze 10,5 Millionen Euro Ablöse war Johannes Geis im Sommer 2015 den Schalkern wert. Besonders durch sein hervorragendes Passspiel und gefährliche Freistöße fiel er bei Mainz 05 auf. Doch der damalige Top-Transfer entwickelte sich rasend schnell zum Flop auf Schalke.
In seiner ersten Saison bei den Königsblauen bestritt Geis 37 Pflichtspiele und machte zunächst einen guten Eindruck. Doch es zeigte sich mit der Zeit immer mehr, das der gebürtige Schweinfurter ein Tempo-Defizit hat. Oftmals wirkte er deshalb auch sehr behäbig in den Zweikämpfen, was seinem Team einige Probleme einbrachte.
Opfer des Umbruchs
Immer mehr ins Hintertreffen geriet Johannes Geis im Sommer 2016, als Schalke 04 einen kompletten Neustart mit Manager Christian Heidel startete. Dieser Verpflichtete mit Benjamin Stambouli und Nabil Bentaleb zwei Konkurrenten auf der zentralen Position. Geis bekam wenig Chancen auf Spielzeit und ließ sich daraufhin für ein Jahr nach Sevilla verleihen. Dort zeigte er einige gute Spiele, war allerdings ebenfalls häufig nur zweite Wahl.
Seitdem Johannes Geis in diesem Sommer zu Schalke zurückkehrte, läuft jedoch gar nichts mehr. Unter Domenico Tedesco trainiert er zwar eifrig mit, doch in den Kader wird er es wohl nicht mehr zurückschaffen. Bislang sprang in dieser Saison einzig ein Einsatz für die zweite Mannschaft in der Oberliga Westfalen heraus.
Neues Glück in Spanien?
Doch wie nun „Estadio Deportivo“ berichtet könnte der bei Schalke noch bis 2019 unter Vertrag stehende Mittelfeldstratege bald eine neue Herausforderung wagen. Geis ziehe es in Betracht nach seiner Zeit in Sevilla, erneut in der spanischen Liga aufzulaufen. Es solle wohl auch Vereine geben, die sich bereits über die Situation des Noch-Schalkers informiert haben. Ein konkretes Angebot gäbe es allerdings noch nicht.