McKennie über Rudy: „Ich werde versuchen, von ihm zu lernen“
Vor einem Jahr aus der eigenen Jugend in den Bundesliga-Kader von Schalke aufgestiegen, hat sich Weston McKennie inzwischen fest im Team etabliert. Für die Zukunft hat der 20-Jährige einige Ziele – nicht nur im Verein, sondern auch bei der Nationalmannschaft. Der gebürtige Texaner möchte sich einen Platz in der Startelf sichern und an der Weltmeisterschaft in acht Jahren, die in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, teilnehmen. Bis dahin, darüber ist sich McKennie bewusst, liegt aber noch viel Arbeit vor ihm.
McKennie kämpft um Startelf-Platz
„Rudy ist ein Spieler mit viel Erfahrung“, erklärt McKennie im „The Athletic„-Interview. Er „werde immer noch versuchen, von ihm zu lernen. Ich werde ihn nicht einfach ablehnen, nur weil wir die gleiche Position spielen. Das gleiche galt letztes Jahr für Leon Goretzka, Max Meyer und Nabil Bentaleb. Sie halfen mir als junger Spieler, der neu in das Team kam, gaben mir Ratschläge.“ McKennie ist ehrgeizig und längst nicht an seinem Limit angelangt.
Ein Ziel scheint er jedoch bereits erreicht zu haben. Sowohl bei der Nationalmannschaft, für die er am Samstag gegen Brasilien von Beginn an auf dem Rasen stand, als auch bei Schalke zählt er zu den Stammkräften. Während McKennie von Dave Sarachan im Freundschaftsspiel gegen die Seleção rund zehn Minuten vor Abpfiff ausgewechselt wurde, stand er bei Schalke bislang sogar in allen drei Pflichtspielen über die gesamte Distanz auf dem Platz. Dave Sarachan und auch Domenico Tedesco bauen auf den Youngster. Für den 20-Jährigen ist das jedoch noch nicht genug. „Eines meiner langfristigen Ziele ist es, einer der Anführer zu werden“, gibt er sich kämpferisch. Das ist, ebenso wie die Weltmeisterschaft in den Staaten, jedoch noch in weiter Ferne.