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FC Schalke 04

Mögliche Verstärkung für die Defensive: S04 hat Belgier Wouters im Visier

Ein Belgier könnte Schalke 04 verlassen, ein anderer vielleicht dazustoßen. Laut dem belgischen Tagesblatt „Het Nieuwsblad“ interessieren sich die Gelsenkirchener für Dries Wouters. Der 24-Jährige steht zur Zeit in seiner Heimat bei KRC Genk unter Vertrag.

Vielseitig einsetzbarer Defensivspieler – Ersatz für Salif Sané ?

Wouters ist  ausgewiesener Defensivspezialist. Seine Stammposition ist das defensive Mittelfeld, er agierte in der Vergangenheit auch häufig in der Innenverteidigung. Notfalls kann er auch die Position des Linksverteidigers bekleiden. Ob Außenverteidiger oder zentraler Mittelfeldspieler, die Kernkompetenz des Belgiers ist eindeutig das Verteidigen. Er ist äußert zweikampfstark, weiß seinen Körper gut einzusetzen – nicht verwunderlich bei einer Körpergröße von 1,91m. Außerdem zeichnet ihn auch ein starkes Spielverständnis aus.

Einiges an diesen Beschreibung lässt sich auch über Salif Sané sagen. Doch der Senegalese, seit 2018 bei Schalke unter Vetrag, konnte seine Fähigkeiten in der Vergangenheit viel zu selten zeigen; oftmals verletzungsbedingt. Das Trainingslager der Schalker musste er vorzeitig abbrechen, am Dienstag wurde von Vereinsseite verkündet, dass er sich aufgrund anhaltender „muskulärer und konditioneller Defizite“ nun einem individuellen Spezialtraining unterziehen wird.

Wann er zum Mannschaftstraining zurückstoßen wird, ist dabei noch unklar. Erst in der Vorwoche vermehrten sich diesbezüglich Gerüchte über ein vorzeitiges Karriereende, unter anderem der „Kicker“ berichtete über eine mögliche Sportinvalidität Sanés. Also könnte eine Verpflichtung von Dries Woulters als Vorgriff auf all diese Szenarien dienen.

Nach schwacher Saison in Genk: Wouters wäre wohl günstig zu haben

All zu teuer würde eine Verpflichtung den Schalkern allem Anschein nach auch nicht kommen. Denn Wouters blickt auf eine durchwachsene Saison zurück. Nur acht Ligaeinsätze in der Spielzeit 2020/21, der letzte datierend aus dem Dezember. Also keine Spielminute in der ganzen Rückrunde.

Wouters war mitunter Leidtragender eines turbulentes Jahres seines Vereins. Zwischen September und November 2020 tauschte KRC Genk dreimal seinen Trainer aus. Den Anfang musste dabei der ehemalige Bundesliga-Coach Hannes Wolf machen. Unter dem Niederläner John van den Brom, der seither bei Genk an der Seitenlinie sitzt, findet Wouters überhaupt keine Beachtung mehr.

Doch Potenzial hat Wouters allemal. Unter anderem durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften Belgiens, für die U21-Nationalmannschaft absolvierte er vier Einsätze. Vielleicht könnte ein Neuanfang auf Schalke der Karriere neuen Schwung verleihen.

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