Der FC Schalke 04 muss sich nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga personell neu aufstellen. Einige Spieler mussten von der Gehaltsliste gestrichen werden und andere hat es hierbei aus rein sportlichen Gründen getroffen. Für die kommende Spielzeit verspricht man sich mit gestandenen Profis wie z.B. Reinhold Ranftl und Simon Terodde eine Menge Führungsqualität in den eigenen Reihen zu haben. Diese Akteure sollen den Verein nach vorne peitschen und möglichst schnell wieder auf die richtige Spur bringen. ein Spieler sticht hierbei besonders heraus – Schalkes neuer Kapitän Danny Latza.
Bereits nach einem Blick auf den Geburtsort von Latza ist klar, dass eine Verbindung zu den Königsblauen nahe liegt. Der Spieler wurde nämlich in Gelsenkirchen geboren und ist ein waschechter Schalker. Im Jahre 1998 wechselte er erstmals in die Schalker Jugend und durchlief von dort an alle Jugendteams der Königsblauen. In der „Knappenschmiede“, so werden die Nachwuchsteams des S04 genannt, reifte er also zum Profi und teilt mit dem Verein somit auch eine emotionale Verbindung.
„Danny bringt alles mit, was ich mir von einem Kapitän erwarte“. Mit diesen Worten erklärt Schalke-Trainer Grammozis die Entscheidung, Latza zum neuen Kapitän des Ruhrgebietsklubs zu machen. „Er überzeugt in Trainingseinheiten und Spielen mit guten Leistungen“, fügt er hinzu.
Vor dem Saisonstart wurde von der Fan-Seite eine Eigenschaft für die kommende Spielzeit als besonders wichtig hervorgehoben: die kämpferische Leistung für den Wiederaufstieg des Vereins. Weil man mit Danny Latza einen solchen Spieler in den eigenen Reihen hat, war auch das Feedback auf die Personalentscheidung durchwegs positiv. Schalke hat den eigenen Fans mit dieser Entscheidung wieder etwas Hoffnung geschenkt. Danny Latza ist einer von vielen neuen auf Schalke und kann wohl besonders durch seine Königsblaue Vergangenheit als Identifikationsfigur für Mitspieler und Fans agieren.
Als Leader hat er dabei jedoch auch starke Spieler an seiner Seite, die den Mannschaftsrat komplettieren. Zum einen finden sich dort Victor Palsonnen, Simon Terodde und Ralf Fährmann. Diese Spieler verfügen alle jeweils über Erfahrung und sind somit legitime Anwärter auf diese Rolle. Das Bindeglied für die jungen Spieler von Königsblau bildet hier Malick Thiaw. Für Trainer Gramomozis sei dies wichtig, denn Thiaw bringe „wiederum die Sichtweise der jungen Spieler mit in den Mannschaftsrat“.
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