Guido Burgstaller (m.) von Rapid Wien, hier im Bild gegen Neftchi Baku in der UEFA Conference League, holte sich einen weiteren Rekord im Trikot der Grün-Weißen. Foto: GEORG HOCHMUTH/APA/AFP via Getty Images.
Das 339. Wiener Derby, SK Rapid gegen FK Austria (3:3), mit viel deutscher Beteiligung – und einem Rekord für Ex-Schalke-Profi Guido Burgstaller im Trikot von Rapid.
Alle waren da: Hans Krankl (70), Nationalspieler Aleksandar Dragovic, Rapid-Rekordspieler und Torschütze Steffen Hofmann (42), Hartbergs Präsidentin Brigitte Annerl, Austria-Idol Peter Stöger (57) am Mikrofon. Rapid gegen Austria Wien zog am späten Sonntagnachmittag ganz Fußball-Österreich in seinen Bann.
„Es ist ein super Spiel, Austria ist gut drin, Rapid ist gut drin, alles ist möglich“, wollte sich Fußball-Idol Johann „Hans“ Krankl zur Pause bei Sky Austria nicht festlegen. Zu Recht, wie sich weisen sollte. Es wurde ein 3:3 (2:2) mit einigen dramatischen Wendungen – und einigen Top-Werten auf beiden Seiten.
Die Austria, das Team aus dem 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten, konnte im Wiener Westen zum 11. Mal in Serie und damit seit der Eröffnung des Allianz Stadions des SK Rapid im Jahr 2016 ein Auswärts-Derby ohne Niederlage feiern.
„Ungeschlagen“, donnerten die Sprechchöre aus dem Gäste-Block. Den letzten „Heimsieg“ im Derby hatte es für Rapid, die Mannschaft aus Hütteldorf im 14. Wiener Bezirk Penzing, bereits 2014 und im mittlerweile antiquierten Ernst-Happel-Stadion gegeben.
Kein einziges Team aus der Admiral Bundesliga, das mindestens ein Mal im Weststadion antrat, kann auf eine bessere Bilanz blicken als die vom deutschen Trainer Michael Wimmer betreute Austria.
Wimmer war dennoch nicht zufrieden. „Wir bringen es nicht zu Ende und belohnen uns nicht“, sagte der Ex-Interimstrainer des VfB Stuttgart der Wiener Zeitung Kurier, „wir hätten gewinnen müssen.“ Bis zur 83. Minute führten die „Violetten“ im Stadion des Erzrivalen mit 3:2. Ihre 3:2-Führung durch den Schweizer Haris Tabakovic hielt nur 5 Minuten.
Für die Austria spielten auch die deutschen Profis Lukas Mühl und Christian Früchtl. Den Torreigen eröffnete aber auf der anderen Seite ein Spieler mit Bundesliga-Vergangenheit. Es war Rapids Stürmer-Veteran Guido Burgstaller. Der 33-jährige Kapitän des SK Rapid köpfte in der 15. Minute zum 1:0 ein.
Ein historischer Treffer. Vor dem „Burgknaller“, wie der ehemalige Schalke-, FCN- und St. Pauli-Profi vom deutsch-österreichischen Boulevard genannt wird, hatten nur Hamdi Salihi 2009 und Zlatko Kranjcar 1988/89 in 7 Heimspielen in Folge in der Admiral Bundesliga für Rapid getroffen.
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