Am Sonntag trifft der FC Schalke 04 in der Commerzbank-Arena auf Eintracht Frankfurt. Beide Mannschaften waren unter der Woche in den internationalen Wettbewerben aktiv und konnten ihre Spiele gewinnen. Für Omar Mascarell ist es eine ganz besondere Partie, da er auf seine ehemaligen Vereinskollegen trifft. In der vergangenen Saison gewann der Spanier mit den Frankfurtern den DFB-Pokal, nun trägt er das Trikot der Königsblauen.
Der kommende Gegner der Schalker gewann vier seiner fünf letzten Bundesliga-Partien, wettbewerbsübergreifend ist die SGE seit acht Spielen ohne Niederlage. Diese Statistik schüchtert Omar Mascarell nicht ein: „Wir sind Schalke und absolut in der Lage, auch in der Commerzbank-Arena zu gewinnen.“ Denn auch die Knappen waren zuletzt in guter Form, die letzten drei Pflichtspiele konnte die Tedesco-Elf alle gewinnen. In den vergagenen Partien kam der Schalker-Neuzugang allerdings kaum zum Zuge. Der FC Schalke 04 absolvierte bis jetzt 16 Pflichtspiele, wobei Mascarell neun Mal nicht den Weg in den Schalker Kader fand. Der 25-Jährige hat andere Ziele: „Ich gebe in jedem Training 100 Prozent, um mich für einen Platz im Team anzubieten.“ Ob der Spanier am Sonntag gegen seinen Ex-Verein ran darf, ist bis jetzt noch nicht klar.
Am 06.03.2010 schossen Joel Matip, Benedikt Höwedes, Ivan Rakitic und Kevin Kurany die Knappen zum letzten Auswärtssieg bei der SGE. Damals konnten die Königsblauen mit 4:1 gewinnen. Seitdem verlor der FC Schalke 04 drei Spiele in der Bank-Metropole, viermal trennten sich die beiden Kontrahenten ohne Sieger.
Damit die Schalker endlich wieder in Frankfurt gewinnen können, muss S04 besonders auf den Angriff der Eintracht achten. Mit Ante Rebic, Sebastian Haller und Luka Jovic besitzt Adi Hütter ein enorm treffsicheres Offensivtrio, wie auch Omar Mascarell weiß: „Die Jungs sind seit Wochen ‚on fire‘ und spielen auf dem allerhöchsten Niveau.“ In Summe traf das Offensivtrio der Hessen öfter als das ganze Team von FC Schalke 04. Haller, Jovic und Rebic trafen bis dato 18 Mal in das gegnerische Tor. Die Knappen erzielten in dieser Saison nur acht Tore. Deshalb muss die Tedesco-Elf von Beginn an wachsam sein und darf den Frankfurter Stürmern keinen Platz geben: „Wir dürfen ihnen keine Räume bieten, weil sie in der Lage sind, jeden unachtsamen Moment des Gegners zu nutzen und ein Tor zu schießen“, so Mascarrell über das Offensivtrio der SGE.
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