Der Weggang von Michael Reschke ist in der Chaos-Saison des FC Schalke 04 mittlerweile nur noch eine Randnotiz. Doch tatsächlich hatte auch Reschke schon einen Austausch mit dem nun neuen Schalke-Chefcoach Dimitrios Grammozis geführt. Bereits seit langem war Grammozis auf der Wunschliste des Ruhrpott-Klubs. Reschke lobt die Entscheidung des Klubs und hegt keinen Groll gegen den Ex-Klub.
Der Abgang von Michael Reschke auf Schalke kam ziemlich überraschend. Es knirschte zwischen ihm und Sportvorstand Jochen Schneider. Letzterer musste mittlerweile auch seine Koffer packen. Trotz der unerfolgreichen Zeit in Gelsenkirchen wünscht er dem Klub nur das Beste, wie er im Interview mit „Sport1“ berichtet: „Ich drücke Schalke die Daumen, schaue mir jedes Spiel im TV an, fiebere richtig mit. In der Zusammenarbeit gab es zwar in unseren letzten Monaten einige Probleme und wir hatten uns deshalb gemeinsam darauf verständigt, dass meine Vertragsauflösung die sinnvollste Lösung war. Aber nochmal: Ich würde mich total freuen, wenn Schalke den Klassenerhalt schafft. Ich habe jede Woche die Hoffnung, dass es für diesen tollen Verein doch noch in eine erfolgreiche Richtung geht.“
Reschke zeigt, dass er seine Stationen professionell bewerten kann. Reschke galt in Deutschland als hervorragender Kaderplaner und Mann im Hintergrund. Sein Fachwissen führte ihn nach Leverkusen, zum FC Bayern und nach Stuttgart bevor es nach Schalke ging. Allerdings stand der 63-Jährige zu seiner Zeit in Stuttgart und auf Schalke in der Kritik. Jetzt wagt er bei der Sportagentur Stellar einen neuen Anlauf in einem Berufsfeld.
Dimitrios Grammozis war bereits länger eine Option für die Besetzung des S04-Postens. Auch Reschke stand mit ihm im Austausch: „Gewiss eine schlüssige und sinnvolle Lösung. Grammozis strahlt Energie aus und hat in Darmstadt sehr akribisch und erfolgreich gearbeitet. Bereits zu meiner Zeit auf Schalke war er im engeren Kandidatenkreis und überzeugte in unseren Gesprächen.“
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