Seit Wochen wird inzwischen bereits über die sportliche Zukunft von Sebastian Rudy spekuliert. Sowohl der Verbleib in München als auch ein Wechsel zu einem anderen Klub erschien möglich. Nun gibt es endlich eine Entscheidung: Der Nationalspieler wird Bayern München trotz seines bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrages verlassen.
Was die „Funke Mediengruppe“ am Samstag bereits berichtete, bestätigt die „SPORT BILD“ unter Berufung auf eigene Informationen am Sonntag. Demnach zieht es den Noch-Münchener zum FC Schalke 04. Dem Bericht zufolge haben sich Schalke und Bayern auf ein Ablösesumme in Höhe von 16 Millionen Euro geeignet. Nähere Vertragsdetails, wie etwa die Laufzeit, sind bis dato noch nicht bekannt. Rudy soll bereits am Montag offiziell als Neuzugang vorgestellt werden.
Die Verpflichtung von Rudy kommt alles in allem nicht mehr überraschend. Schalke galt neben Leipzig von Beginn als einer der Favoriten auf eine Verpflichtung von Rudy. Lange Zeit lang schienen die Sachen jedoch die Nase vorne zu haben. So hatte die „Leipziger Volkszeitung“ in der Vergangenheit darüber berichtet, dass Rudy nach Leipzig gereist sei, um sich das Trainingsgelände von Rasenballsport anzusehen. Dazu soll der bevorstehende Wechsel von Julian Nagelsmann ein Argument für Leipzig gewesen sein. In dieser Woche erklärten die Sachsen dann jedoch ihren Rückzug. Wie der „kicker“ berichtete, trafen sich die Verantwortlichen von Leipzig und Bayern am Anfang der Woche zu einem Gespräch über einen möglichen Rudy-Transfer. Nachdem die Bayern allerdings ihre Vorstellung von einer Ablösesumme in Höhe von mindestens 20 Millionen Euro einbrachten, lehnte Leipzig dankend ab.
Danach rückte ein Wechsel nach Gelsenkirchen mehr denn je in den Fokus. Nicht zuletzt auch deswegen, weil Schalke-Coach Domenico Tedesco in der jüngeren Vergangenheit vor Ort in München das Gespräch mit Rudy suchte. Dazu kündigte er öffentlich im Interview mit dem „kicker“ eine baldige Entscheidung über seine sportliche Zukunft an. „Die Chancen, dass ich bleibe, sind gering. Grob weiß ich, wohin es gehen wird. Lassen Sie sich überraschen“, lautete die Aussage des 28-Jährigen. Nachdem Rudy am Freitag im Rahmen des Bundesliga-Eröffnungsspiels gegen die TSG 1899 Hoffenheim dann nicht zum Einsatz kam, verdichteten sich die Anzeichen auf einen Wechsel weiter.
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