Seit einigen Monaten gehört Weston McKennie nun zum Kader des FC Schalke 04. In der laufenden Bundesliga-Saison kommt er bereits auf sechs Einsätze, dreimal stand er sogar in der Startelf. Doch der Weg dahin war für den gebürtigen US-Amerikaner nicht immer einfach. Im Interview mit dem „kicker“ sprach er nun über seinen Weg zum Profi und seine Wünsche für die Zukunft.
Ein Jahr lang spielte Weston McKennie in der U19 unter Trainer Norbert Elgert. Jemand, der bekannt dafür ist, Spieler hervorragend an die Bundesliga heranzuführen und weiterzuentwickeln. Nicht umsonst gelingt jungen Talenten aus der Knappenschmiede regelmäßig der Schritt in die Bundesliga. Auch Weston McKennie schwärmt von dem erfahrenen Fußballlehrer: „Norbert Elgert hat mir immer Mut zugesprochen.“ Trotzdem war es keine leichte Zeit für den 19-Jährigen: „Ich fühlte mich manchmal überfordert, dazu kamen Zweifel auf, ob meine Entscheidung richtig war. Schließlich hatte ich viel in den USA zurückgelassen beziehungsweise aufgegeben.“ Der Verein jedoch habe ihm Halt gegeben und in ihm den Glauben aufrechterhalten, irgendwann seinen Traum vom Bundesligaprofi verwirklichen zu können.
Bei seinen ersten Auftritten in der Bundesliga wirkte der Mittelfeldspieler sehr ruhig, er erledigte seinen Job souverän. Hilfe holte er sich dafür bei Nabil Bentaleb. Der 22-jährige Algerier habe ihm gesagt, dass er sich „auch dann einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen soll, wenn mal etwas schiefläuft – weil Fehler in diesem Sport dazugehören. Das war zwar ein simpler Rat, aber einer, der in mir etwas bewirkt hat.“
Ein weiterer großer Wunsch könnte für Weston McKennie möglicherweise schon bald in Erfüllung gehen. Die Nominierung für die Nationalmannschaft der USA. „Ich habe Hoffnung, dass ich für den Test gegen Portugal am 14. November berücksichtigt werde“, verrät der 19-Jährige. „Darüber würde ich mich sehr freuen. Durch eine verpasste WM-Teilnahme bietet es sich an, ein paar Dinge auf null zu stellen. Vielleicht profitiere ich davon.“
Für den Fall, dass er nominiert wird, würde er aller Voraussicht nach auch auf seinen Dortmunder Freund Christian Pulisic treffen. Spätestens jedoch am 25. November wird er diesem wieder auf dem Platz begegnen, beim Revierderby. „Christian und ich wissen ganz genau, dass unsere Freundschaft am 25. November für 90 Minuten ruhen muss.“ Die Rivalität zwischen den beidem Revierklubs hat McKennie bereits nach einem Jahr bei der U19 verinnerlicht: „An dieses Schwarz-Gelb kann ich mich irgendwie nicht gewöhnen.“
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