Foto: MIGUEL RIOPA/AFP/Getty Images)
Die derzeit noch laufende Saison versucht der FC Schalke 04 möglichst glimpflich zu überstehen. In der kommenden Saison steht dem noch aktuellen Vize-Meister ein Umbruch bevor. Dazu gehören auch neue Spieler. Darunter soll auch ein Portugiese sein, der bereits bei Domenico Tedesco im Notizbuch stand.
Laut einem Bericht der portugiesischen „A Bola“, zeigt der Ruhrpott-Klub Interesse an Ricardo Horta vom SC Braga. Beim portugiesischen Erstligisten spielt der 24-Jährige auf den offensiven Außenpositionen. Seit 2016 spielt der Portugiese wieder in der Heimat (zuvor FC Malaga). In der aktuellen Spielzeit kam er bisher auf 35 Pflichtspieleinsätze, neun Treffer und vier Torvorlagen.
Nach den Information des Portals ist S04 schon länger an dem Mittelfeldspieler interessiert. Bereits Ex-Trainer Domenico Tedesco soll Horta im Blick gehabt haben. Trotz des kürzlichen Trainerwechsels ist das Interesse nicht abgekühlt. Es soll sich von Seiten der Knappen sogar intensiviert haben. Das Magazin bringt eine angebliche Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro ins Spiel. „Transfermarkt“, bestätigt zwar eine Ausstiegsklausel für den 24-Jährigen, diese soll jedoch bei 25 Millionen Euro liegen. Sein Vertrag ist noch bis zum 30.06.2022 datiert.
Neben dem für den Sommer wohl eher knappen Budget steht Schalke vor einer noch größeren Aufgabe: Die aktuelle Saison ohne Totalschaden zu überstehen. Die „Knappen“ müssen noch um den Klassenerhalt in der Bundesliga bangen. Mit dieser Situation lässt sich schwierig für potenzielle Neuzugänge werben. Zudem stehen noch zwei weitere Schlüsselpositionen im Verein nicht fest. Für die kommende Spielzeit ist noch nicht bekannt, wer als Trainer und wer als Sportdirektor arbeiten wird.
Durch die fehlende Planungssicherheit droht S04 ins Hintertreffen zu geraten. Schalke muss schleunigst seine Angelegenheiten lösen, um für die neue Saison planen zu können. Ein neuer Offensivspieler, wie es Horta einer ist, dürfte sicherlich im Sommer kommen. Ob ein Spieler von seinem Format kommen wird, ist unklar. Zunächst muss Schalke wieder Argumente liefern, warum es sich doch lohnt, in der nächsten Saison das blau-weiße Trikot zu tragen.
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