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FC Schalke 04

Schalke 04: Kabak darf kein Minusgeschäft werden

Ozan Kabak im Training bei Schalke

Der FC Schalke 04 hatte Ozan Kabak nach einer guten Saison 2019/ 2020 für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtet. Damals schien es, als könne man bei diesem Geschäft nichts falsch machen. Kabak war ein sehr junger und talentierter Verteidiger, der kurz davor stand seine internationale Karriere in der A-Nationalmannschaft der Türkei zu beginnen.

Schalke wollte in die Zukunft investieren

Es war eine Wette auf die Zukunft und nun muss Schalke selbst hoffen, nicht als Verlierer aus dieser Geschichte herauszugehen. Neben der Ablösesumme wurde der Verteidiger von den damaligen Entscheidern Jochen Schneider und Michael Reschke mit einem lukrativen Vertrag bis 2024 ausgestattet.

Jetzt droht das Vorhaben zu kippen und der finanziell stark angeschlagene FC Schalke 04 sieht sich langsam unter Zugzwang. Der Verteidiger sollte zunächst per Leihe in Liverpool seinen Marktwert steigern. Doch an der englischen Hafenstadt wusste er nicht zu überzeugen. Die Kaufoption von 20 Millionen Euro ließ Jürgen Klopp verstreichen.

Stattdessen verpflichteten die „Reds“ lieber Ibrahima Konaté von RB Leipzig. Ganze 40 Millionen Euro konnten die Sachsen einstreichen. Außerdem baut man bei den Engländern wohl auf die Rückkehr von Joel Matip, der momentan ausgerechnet auf Schalke seine Reha absolviert.

Kabaks Marktwert droht zu sinken

Nach dem geplatzten Liverpool-Geschäft setzten die Schalker nun ganz auf die Europameisterschaft 2021. Ozan Kabak war für das türkische Nationalteam berufen worden und sollte sich bei dem Turnier nochmal ins Schaufenster stellen. Aber auch dieses Vorhaben scheiterte. Der türkische Nationaltrainer Senol Günes ließ den Gelsenkirchener keines der drei Spiele absolvieren und minderte Kabaks Marktwert eher noch.

Es ist momentan kaum denkbar, dass der FC Schalke 04 bei einem Verkauf auch nur ansatzweise Kabaks geschätzten Marktwert von laut „Transfermarkt.de“ 25 Millionen Euro erzielen kann. Zwar gibt es einige lose Interessenten aus der Bundesliga, der Premier League und der League 1, aber in Gelsenkirchen wird man sich wohl zufrieden geben, wenn man den damaligen Einkaufspreis von 15 Millionen Euro bekommt.

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