Corona-Einbußen, Verbindlichkeiten in dreistelliger Millionenhöhe und einen Kader, der sich in der Rückrunde alles andere als bundesligatauglich präsentierte. Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 ließen zuletzt verlauten, dass man im Finanziellen und Personellen gravierende Veränderungen vornehmen will. Das betrifft unter anderem auch die Kaderplanung in diesem Sommer. Wie „Spox“ und „Goal“ jetzt berichten, sollen die „Königsblauen“ an einer Verpflichtung von Nick Breitenbücher von der TSG Hoffenheim interessiert sein.
Nach den Verpflichtungen von Kerim Calhanoglu, Luka Campanile und Elias Kurt könnte die Schalker „Knappenschmiede“ mit Nick Breitenbücher um ein weiteres vielversprechendes Talent ergänzt werden. Ein Transfer dürfte angesichts der finanziellen Umstände in die neue Schalker Philosophie passen, zukünftig wieder vermehrt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Zwar ist der 17-Jährige Allrounder noch bis 2022 an die TSG gebunden, dennoch sollen bereits erste Gespräche stattgefunden haben.
In dieser Saison spielte Breitenbücher für die B-Jugend der Kraichgauer. Zumeist kam er im linken offensiven Mittelfeld zum Einsatz. In insgesamt 16 Spielen für den Bundesliga-Nachwuchs unterstrich er seine Qualitäten in Form von 13 Treffern und drei Torvorlagen. Seine Spielweise gleicht dabei insbesondere der von Arjen Robben. Mit einer Größe von 167 Zentimetern gilt er als extrem quirlig und beweglich. Ähnlich wie Robben spielt Breitenbücher am liebsten auf Rechtsaußen, um mit seinem starken linken Fuß in die Mitte zu ziehen.
Neben den Knappen sollen den Youngster auch Vereine aus England intensiv beobachten. Demnach zeigen die Premier-League-Riesen FC Liverpool und der FC Chelsea ebenfalls Interesse an Breitenbücher. Erfahrungen auf internationaler Bühne konnte der Linksfuß bereits im Trikot der deutschen U16-Nationalmannschaft sammeln, für die er 2018 dreimal zum Einsatz kam.
Angesichts seines Potenzials scheint die Zukunft des hochveranlagten Nachwuchsspielers vielversprechend. Die Perspektive und Entwicklungsmöglichkeiten dürften am Ende darüber entscheiden, welchen Klub das junge Talent bevorzugt, um sich zukünftig im Profifußball zu etablieren.
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