Beim FC Schalke 04 hat sich in den letzten Wochen und Monaten einiges getan. Die Stimmung im Verein ist gut, die Resultate stimmen. Zu verdanken ist dies auch der Bodenständigkeit der handelnden Personen. Niemand lässt sich von dem Erfolg in den letzten Wochen blenden, alle bleiben konzentriert und fokussiert.
Immer wieder betonen sowohl die Spieler als auch das Trainerteam, den Blick einzig und allein auf das nächste Spiel zu richten. „Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen und schauen deshalb nicht so sehr auf die Tabelle. Bis zur Winterpause stehen noch sechs Partien in der Bundesliga und eine im DFB-Pokal an, auf jede müssen wir uns einzeln konzentrieren“, sagte Matija Nastasić zuletzt im Interview auf der vereinseigenen Website. Doch nicht nur bei diesem Punkt fokussiert man sich auf das Wesentliche, sondern auch bei der fußballerischen Entwicklung. So begann Domenico Tedesco – anders als etwa Peter Bosz bei den Schwarz-Gelben – bei der Verbesserung und Stabilisierung der Defensive und richtete erst vor wenigen Wochen den Blick auf die Offensive.
Dass dieser Plan aufgeht, beweisen die aktuellen Zahlen. So sind die Königsblauen nach elf Spieltagen das Team mit der zweitstärksten Defensive. Das Trainerteam ist dementsprechend zufrieden. „Wir sind defensiv sehr stabil geworden und versuchen dem Spiel auch offensiv mit einem kontrollierten Ballbesitz unseren Stempel aufzudrücken“, erklärte Co-Trainer Peter Perchtold nach dem internen Testspiel gegen die eigene U23 am Freitag. Für den neutralen Zuschauer ist es zurzeit zwar nicht unbedingt der attraktivste Fußball, dem Erfolg tut dies jedoch keinen Abbruch. Außerdem muss man immer bedenken, dass der FC Schalke 04 noch ganz am Anfang der Entwicklung steht und sich im Laufe der Saison sicherlich noch einiges verändern wird.
Am letzten Spieltag sind die Königsblauen mit den Dortmundern in der Tabelle gleichgezogen. In der Folge sprachen viele von einer Augenhöhe. Doch ist das schon jetzt möglich und vor allem gerechtfertigt?
Ja, wenn man den Blick lediglich auf den aktuellen Punktestand beider Vereine richtet. Nein, wenn man den Kader und vor allem die finanziellen Möglichkeiten beider Vereine betrachtet. So ist es kein Geheimnis, dass der FC Schalke 04 noch eine Menge an Verbindlichkeiten abbauen muss und die finanziellen Möglichkeiten beispielsweise in puncto Transfers deshalb stark eingeschränkt sind. Ein Jahr ohne internationalen Wettbewerb tut daher doppelt weh. Punktuell ist man mit dem Nachbarklub zwar vorübergehend gleichgezogen, von Augenhöhe kann man jedoch noch lange nicht sprechen. Letztendlich ist dies allerdings von dem Betrachter abhängig.
Die zuletzt guten Leistungen wirken sich selbstverständlich positiv auf die Stimmung im Verein aus. „Der Erfolg vereinfacht vieles, aber auch nach ein, zwei Spielen, die wir nicht gewinnen konnten, hatten wir ein sehr positives Arbeitsklima. Das ist enorm wichtig, da es nicht immer nur positiv weitergehen kann. Wir wissen, dass wir uns in einzelnen Bereichen noch verbessern müssen“, so Perchtold. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie weit man tatsächlich ist. Bereits nach dem Spiel gegen den Hamburger SV kommt es zu dem Revierderby. Dann wird man sehen, ob man auch im direkten Aufeinandertreffen mit dem großen Rivalen mithalten kann.
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