Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Im Winter kamen überraschend Gerüchte um einen Wechsel von Breel Embolo innerhalb der Bundesliga oder in die Premier League auf. Da konkret auch RB Leipzig als Interessent genannt wurde, glaubten viele an eine Verwechslung mit Umaro Embalo. Jetzt bestätigt der schweizerische Nationalspieler jedoch, damals mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Russland über einen Wechsel nachgedacht zu haben.
„Ich kam von einer Verletzung, hatte eineinhalb Jahre gefehlt, fühlte mich gut — und ich spielte kaum. Da ist es doch klar, dass man sich Gedanken macht, wenn man die Weltmeisterschaft spielen will“, erklärt Embolo rückblickend im „BLICK“-Interview. Er liebäugelte mit einem Wechsel, doch die Verantwortlichen des FC Schalke 04 schoben dem Wechsel einen Riegel vor. Sie hätten ihm zu verstehen gegeben, dass ein Wechsel nicht in Frage käme. Im Nachhinein bereut der 21-Jährige aber nicht, auf Schalke geblieben zu sein. „Es war der richtige Entscheid“, ist sich der Nationalspieler, der im vorläufigen Kader der Schweiz steht, sicher.
Es ist unlängst bekannt, dass das Verhältnis zwischen Embolo und Domenico Tedesco zu Beginn sehr angespannt gewesen ist. Der Höhepunkt war dabei sicherlich dessen Kritik an dem Auftritt des Angreifers im Pokal gegen Wehen Wiesbaden. „In jenem Pokalspiel war auch meine Körpersprache nicht so, wie sie sein sollte. Ich war enttäuscht, weil ich dachte, ich bekomme eine Chance von Anfang an“, gibt sich der Schweizer selbstkritisch und fügt an: „Ich darf trotzdem sagen, dass ich seither ganz vieles richtig gemacht habe.“
Unabhängig davon, dass Embolo inzwischen froh darüber ist, auf Schalke geblieben zu sein, dürfte es bei den Anhängern des Revierklubs alles andere als gut ankommen, dass er im Winter über einen Wechsel zu Leipzig nachgedacht hat. Den Verein verlassen zu wollen, weil man in dem ersten Halbjahr nach einer schweren Verletzung nicht wie erhofft zum Einsatz kam, ist ein Unding. Zumal Tedesco als äußerst kommunikativer Trainer gilt, der bereit dazu ist, jedem Spieler bis ins kleinste Detail zu erklären, warum er ihn nicht einsetzt. Die selbstkritische Art von Embolo hingegen, jetzt über die Vorkommnisse zu reden, wird gut ankommen.
Insgesamt absolvierte Embolo für Schalke in der Rückrunde noch elf Partien, in denen er zwei Tore erzielen und drei weitere Treffer auflegen konnte. Sein Marktwert wird aktuell auf 18 Millionen Euro taxiert.
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