Obwohl es für den FC Schalke 04 zum Champions-League-Auftakt, dank eines fälschlicherweise gegebenen Elfmeters, nur ein 1:1-Unentschieden gab, blicken die Königsblauen nach dem Spiel gegen den FC Porto wieder positiver auf die kommenden Aufgaben. Grund zur Freude hatte am Dienstag dabei abermals Breel Embolo. Der 21-Jährige traf bereits zum zweiten Mal in Folge und sammelte damit wichtiges Selbstvertrauen. Möglicherweise geht es für den bislang noch nicht wirklich auf Schalke angekommenen Angreifer jetzt endlich aufwärts. Gegen den FC Bayern München erhält Embolo aller Voraussicht nach die nächste Chance.
Nachdem Embolo zuvor zwei Chancen mehr oder weniger fahrlässig vergab, netzte er im dritten Anlauf mit etwas Glück ein und brachte seine Mannschaft in der 64. Minute gegen die Portugiesen in Führung. Bereits gegen Borussia Mönchengladbach erzielte der Schweizer den Anschlusstreffer, auch wenn dieser am Ende nicht zu einem Punkterfolg reichte.
Die Geduld, die die Verantwortlichen immer wieder mit dem 21-Jährigen predigten, zahlt sich offenbar aus. Embolo scheint nach zwei Jahren auf Schalke endlich anzukommen. Es wäre wünschenswert, wenn es ihm jetzt gelinge, den gewonnen Mut und das Selbstvertrauen mit in die kommenden Partien zu nehmen.
Nach seinem Champions-League-Debüt ebenfalls euphorisiert, ist Weston McKennie. Der 20-Jährige, der im zentralen Mittelfeld wahrlich nicht wenig Konkurrenz auf Schalke hat, wurde zum „Man of the Match“ gekürt und war nach dem Spiel gegen Porto dementsprechend stolz. „Das ist für jeden Spieler eine spezielle Auszeichnung“, zeigte sich McKennie dankbar. Viel wichtiger sei aber, zusammen als Team erfolgreich zu sein.
Was das Spiel gegen den FC Bayern betrifft, ist der Mittelfeldspieler optimistisch. „Durch die Leistung gegen Porto gehen wir mit viel Energie in das Spiel am Samstag gegen Bayern München“, gibt der junge Amerikaner zu verstehen. Klar ist: Vor den Münchnern fürchtet sich auf Schalke niemand – weder die Spieler noch die handelnden Verantwortlichen um Domenico Tedesco und Christian Heidel, die sich ihrerseits ebenfalls bereits deutlich zu dem Duell geäußert haben.
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