Erst vor wenigen Wochen kam es in der Bundesliga zu dem Aufeinandertreffen zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln. Rechnete man vor dem Ligaspiel mit einem eindeutigen Ergebnis, sehen die Vorzeichen nun anders aus. Nicht zuletzt aus dem Grund, dass der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat.
Nicht zuletzt aufgrund des Resultates des Spiels am 2. Dezember warnt Domenico Tedesco davor, leichtsinnig in die Partie gegen die Domstädter zu gehen. „Das wird ein Brocken. Ein Spieler, der das nicht wahrhaben will, wird es spätestens nach fünf Minuten merken“, erklärt der 32-Jährige. Stefan Ruthenbeck ist mittlerweile seit knapp zwei Wochen Trainer des 1. FC Köln. Trotz des kurzen Zeitraums sieht Domenico Tedesco bereits eine Entwicklung: „Sie versuchen, schnell hinter die gegnerische Kette zu kommen. Wir brauchen eine gute Tiefensicherung und sollten möglichst wenige Ballverluste haben.“
Der FC Schalke 04 ist wettbewerbsübergreifend inzwischen seit zwölf Spielen ungeschlagen. Das Ziel für das Spiel am heutigen Abend ist klar: das Erreichen des Viertelfinales und damit auch die Fortsetzung der Serie. „Die Bundesliga mal außen vor, möchten wir natürlich weiterkommen“, äußerte sich Tedesco auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Die Aufholjagd am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Frankfurt wird die Spieler dabei vermutlich mental nochmal stärken. An der personellen Situation verändert sich erneut nichts. Allerdings ist es vorstellbar, dass Breel Embolo zum dritten Mal in der laufenden Saison in der Startelf steht. Am vergangenen Samstag leitete er mit seinem Treffer die Wende ein und zeigte eine starke Leistung.
Seit etwas mehr als zwei Wochen ist Stefan Ruthenbeck nun Trainer des 1. FC Köln. Mit der Hinrunde sollte auch sein Engagement als Trainer der ersten Mannschaft enden. Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg soll er sich allerdings laut einem „BILD“-Bericht Hoffnung auf eine längerfristige Anstellung machen dürfen. Ein Weiterkommen im Pokal könnte seine Chance auf eine Festanstellung weiter erhöhen. Selbst gibt sich der 45-Jährige jedoch bescheiden. „Ich bin nicht so wichtig. Ich möchte gerne Trainer sein. Authentisch, ein Ausbilder der Spieler und nicht der Zampano für irgendjemanden oder irgendetwas“, so der Fußballlehrer gegenüber dem Blatt.
Doch nicht nur dahingehend präsentiert er sich eher zurückhaltend. Auch bezüglich der Partie gegen den FC Schalke 04 und die Chancen des FC äußert er sich nur vorsichtig: „Es wird wieder ein sehr schweres Spiel. Wir brauchen auf jeden Fall eine klasse Leistung, um dort bestehen zu können.“ Jedes Spiel müsse gespielt werden. „Wir haben es gegen Bayern München gesehen, mit ein bisschen Glück holen wir da einen Punkt.“ Personell sieht es bei den Domstädtern unterdessen noch immer alles andere als gut aus. So stehen aktuell sage und schreibe elf Spieler auf der Verletztenliste.
FC Schalke 04: Fährmann – Kehrer, Naldo, Nastasic – M. Meyer, McKennie – D. Caligiuri, Oczipka – Harit, Konoplyanka – G. Burgstaller
FC Köln: T. Horn – Sörensen, Jorge Meré, Heintz, J. Horn – M. Lehmann, Höger – Jojic, Führich – Klünter, Clemens
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