Am Mittwochabend trifft der FC Schalke 04 im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den VfL Wolfsburg. Nachdem die Königsblauen in der Bundesliga zuletzt einige Punkte liegen gelassen haben, will man im Pokal in die nächste Runde einziehen. Bei den Gästen aus der Autostadt verläuft die Spielzeit bislang alles andere als geplant. Ein Weiterkommen würde die Situation bei den „Wölfen“ wohl zumindest vorübergehend beruhigen.
Der FC Schalke 04 hat seit 2009 kein einziges Heimspiel mehr gegen den VfL Wolfsburg verloren. Das Spiel in der Hinrunde der Bundesliga zwischen den beiden Teams endete Unentschieden. Im Pokal würde die Partie damit bekanntlich mit der Verlängerung und möglicherweise auch einem Elfmeterschießen fortgesetzt werden. Domenico Tedesco möchte ein solches Szenario jedoch gerne vermeiden. „Die Jungs brennen auf das Spiel und wollen unbedingt gewinnen“, erklärte der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz am Dienstag. Vor dem Kontrahenten aus der Autostadt warnt der 32-Jährige: „Yunus Malli, Daniel Didavi und Maxi Arnold sind Spieler, die sehr ballsicher sind und mit ihren Qualitäten einen Gegner beschäftigen können.“
Personell sieht es bei den Gastgebern derzeit sehr gut aus. Abgesehen von den beiden Langzeitverletzten, Weston McKennie und Pablo Insua, sind alle Spieler einsatzbereit. Leon Goretzka wird im Vergleich zum Spiel gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag wohl für Nabil Bentaleb in die Startelf zurückkehren. Tedesco möchte die Aufgabe mutig angehen: „Wir wollen unser Spiel durchbringen und dem Gegner unseren Stempel aufdrücken.“ Dabei betont er wiederholt, dass das Ziel nicht sein könne, einen Vorsprung irgendwie über die Zeit zu retten, sondern nach Möglichkeit auszubauen und nicht nachzulassen.
Der VfL Wolfsburg kommt unter Martin Schmidt bislang noch nicht richtig in Fahrt. Von den letzten zehn Pflichtspielen konnten die „Wölfe“ lediglich drei Spiele gewinnen. In der Bundesliga steht der Werksklub auf dem 13. Tabellenplatz und wird den eigenen Ansprüchen damit nicht gerecht. Ein Weiterkommen im Pokal wäre daher umso wichtiger. „Es zählt nur ein Sieg, da geht es um alles oder nichts. Wir fahren auf jeden Fall nach Schalke, um zu gewinnen“, stellt Martin Schmidt im Vorfeld der Partie klar. Gleichzeitig warnt er jedoch auch vor dem Gegner. „Schalke will sicherlich im eigenen Stadion das Spiel bestimmen, wir können dann aus einer soliden Ordnung heraus unsere Stärken einsetzen“, glaubt Schmidt.
Der Trainer des VfL Wolfsburg kündigte auf der Pressekonferenz einige Rotationen an. Dabei wolle er die grundlegende Struktur jedoch beibehalten. „Wir wollen schon die Struktur beibehalten, der ein oder andere Spieler wird aber in dieser Woche seine Startelf-Chance bekommen“, verrät der 50-Jährige. Nicht zur Verfügung stehen werden ihm dabei allerdings Riechedly Bazoer, Ignacio Camacho, John Anthony Brooks, Felix Uduokhai und Jakub Blaszczykowski. Schmidt möchte seine Mannschaft mit dem im Spiel in der Hinrunde gewonnenen Selbstbewusstsein in das Viertelfinale schicken. „Wir haben gesehen, dass wir auf Schalke nicht chancenlos sind“, so der gebürtige Schweizer.
FC Schalke 04: Fährmann – Kehrer, Naldo, Nastasic – M. Meyer – D. Caligiuri, Oczipka – Harit, Goretzka – G. Burgstaller, Di Santo
VfL Wolfsburg: Casteels – S. Jung, Bruma, Knoche, Tisserand – Guilavogui, Arnold – Steffen, Malli, Mehmedi – Origi
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